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Polizei Düsseldorf

POL-D: Dormagen - Brand A 57 - Feuer unter Autobahnbrücke - Kriminalpolizei ermittelt vor Ort - Fragen an die Bevölkerung

POL-D: Dormagen - Brand A 57 -  Feuer unter Autobahnbrücke -  Kriminalpolizei ermittelt vor Ort - Fragen an die Bevölkerung
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Düsseldorf (ots)

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und der Polizei

Dormagen - Brand A 57 - Feuer unter Autobahnbrücke - Kriminalpolizei ermittelt vor Ort - Plakataktion in Nievenheim, Dormagen und rund um die Tatörtlichkeit - Fragen an die Bevölkerung - Plakat hängt als Datei an

Berichterstattung seit dem 14. Februar 2012

In der Nacht zu Dienstag, dem 14. Februar 2012, setzten unbekannte Täter auf dem Ernteweg unter der Autobahnbrücke, zwischen der Raststätte Nievenheim und Dormagen, Kunststoffrohre in Brand. Durch die starke Rauchentwicklung kam es auf der Autobahn zu schweren Verkehrsunfällen mit einer getöteten Person und mehreren Verletzten. Die Ermittlungskommission A 57 rekonstruiert derzeit sämtliche Bewegungen und Aktivitäten rund um die Tatörtlichkeit.

Die EK hat in den vergangenen Tagen eine Vielzahl von Hinweisen erhalten. Denen wird nachgegangen. Die Spurensuche am Brandort ist abgeschlossen. Die Spurenauswertung dauert an.

Des Weiteren analysieren die Ermittler gemeinsam mit Experten (Brandermittler, Brandsachverständige und Profiler des LKA) die Geschehnisse. So sollen weitere Erkenntnisse erlangt werden, ob die Tat durch eine Tätergruppe oder einen Einzeltäter begangen wurde. Hinweise mit Verdachtsmomenten gegen bestimmte Personen oder Personengruppen werden von der Polizei sorgfältig geprüft.

Erkenntnisse aus anderen Fällen zeigen, dass die hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der oder die Täter bereits Straftaten wie z. B. Sachbeschädigungen (auch durch Feuer), Einbruchs- oder Diebstahlsdelikte oder allgemeinen Vandalismus begangen haben könnten. In diesem Zusammenhang überprüft die Kommission solche regionalen Straftaten. Insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt, dass in Betracht gezogen werden muss, dass der oder die Täter selbst von dem gewaltigen Ausmaß und den Folgen des Geschehens überrascht wurden. So könnten der oder die Täter in der Folge, nach Erkennen des Ausmaßes der Katastrophe, Verhaltensänderungen gezeigt haben. (Fehlen in der Schule oder bei der Arbeit - Personen ins Vertrauen gezogen - Treffpunkte gemieden - Zurückziehen)

Auch vermeintlich unbedeutende Hinweise können in der Gesamtschau an Bedeutung gewinnen.

So richtet die Kriminalpolizei folgende Fragen an die Bevölkerung:

Wer hat im weiteren Bereich des Brandortes, zur Tatzeit oder im Vorfeld Einzelpersonen, Personengruppen oder Fahrzeuge wahrgenommen?

Wer kann Angaben über Personen/Gruppen machen, die sich wiederholt im regionalen Umfeld aufhielten oder den Ernteweg als Verbindung zwischen Nievenheim und der B 9 bzw. Zons nutzten?

Wer hat Verdachtsmomente gegen bestimmte Personen/Gruppen?

Für Hinweise, die zur Klärung der Tat und/oder Ergreifung der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft einen Betrag von 1.500 Euro ausgelobt.

Anrufe werden erbeten an die Ermittlungskommission A 57 unter 0211-8700 oder jede andere Polizeidienststelle.

Rückfragen bitte an:

Polizei Düsseldorf
Pressestelle

Telefon: 0211-870 2002 bis 2007
Fax: 0211-870 2008
http://www1.polizei-nrw.de/duesseldorf

Original-Content von: Polizei Düsseldorf, übermittelt durch news aktuell

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