Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur tschechische Regierungskirse:
Frankfurt/Oder (ots)
Der Sturz des Ministerpräsidenten Topolanek hat diesmal eine internationale Dimension. Zum einen reiht er sich ein in die Regierungs- und Finanzkrisen anderer osteuropäischer Länder wie Ungarn, Lettland oder Rumänien, was zu weiteren Vertrauensverlusten von Investoren in solche Staaten führen könnte. Gravierender ist, dass Tschechien bis Juli die EU-Ratspräsidentschaft innehat - in einer kritischen Phase, wo Brüssel die globale Finanzkrise mit bewältigen muss und der Reformvertrag von Lissabon immer noch in der Schwebe ist. ... Wieder liegt jetzt alles bei Topolaneks Intimfeind, Präsident Klaus. Der EU-Skeptiker dürfte Tschechien einstweilen dominieren. Schwere Zeiten für Brüssel.
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