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Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember: terre des hommes prangert gravierende Menschenrechtsverletzungen an
Kinder besonders betroffen

Osnabrück (ots)

Nach wie vor werden in zahlreichen Ländern der
Welt die Menschenrechte gravierend verletzt. Dies beklagt das
entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes anlässlich
des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember.
So habe in Kolumbien der Ausbau so genannter paramilitärischer
Verbände, die im Auftrag der Großgrundbesitzer und unter Duldung der
Regierung gegen die Guerilla vorgingen, zu einem sprunghaften
Anwachsen von Menschenrechtsverletzungen geführt. "Immer wieder
werden Projektpartner, die sich für die Interessen von Kleinbauern
und Landlosen einsetzen, eingeschüchtert, bedroht und ermordet", so
Wolf-Christian Ramm, Pressesprecher von terre des hommes. Ganze
Dörfer gerieten in den Kämpfen zwischen regulärer Armee, Paramilitärs
und Guerilla zwischen die Fronten und seien der Gewalt schutzlos
ausgesetzt. "Wir haben die kolumbianische Regierung wiederholt
aufgefordert, die Menschen zu schützen und rechtsstaatliche
Prinzipien nicht dem vermeintlichen Krieg gegen den Terror zu
opfern", so Ramm weiter. Auch in Indonesien und auf den Philippinen,
wo das US-Militär nach dem 11. September 2001 erklärtermaßen
"Fronten" zur Bekämpfung des Terrorismus eröffnet habe, gäbe es klare
Hinweise für ein Anwachsen der Gewalt.
Kinder seien Menschenrechtsverletzungen besonders schutzlos
ausgeliefert, so terre des hommes weiter. "Es gilt, sich auch die
mittelbareren Formen von Gewalt gegen Kinder vor Augen zu führen", so
Ramm. Ausbeuterische Kinderarbeit, Kinderhandel und
Zwangsrekrutierung von Minderjährigen als Prostituierte und Soldaten
seien elementare Menschenrechtsverletzungen, unter denen Millionen
von Kindern litten. "Als entwicklungspolitisches Kinderhilfswerk ist
es unsere Aufgabe, auf diese Skandale aufmerksam zu machen und
politische Veränderungen zum Wohl der Betroffenen einzufordern",
erklärte Ramm.
Rückfragen:
terre des hommes-Pressereferat
Rückfragen: 
09.12.: terre des hommes-Pressereferat, 
Tel. 05 41/71 0 -126;
10.12.: 0171/67 29 748;
Mail:  presse@tdh.de 
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