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BDU Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen

Beratertag 2003
Stimmung unter den Beratern hellt sich au

Bonn/Bad Honnef (ots)
Investitionsstau und Wachstumsstrategien werden das Geschäft
   beleben - Klienten setzen verstärkt auf Expertise,
   Beraterpersönlichkeit, Qualität und Erfahrung
Die deutschen Unternehmensberater sehen ihr Beratungsgeschäft
optimistischer und erwarten für 2004 wieder eine anziehende
Nachfrage. Der im vergangenen Jahr erstmals zu verzeichnende
Umsatzrückgang von knapp fünf Prozent sei 2003 gestoppt worden. Diese
Einschätzung gab der Präsident des Bundesverbandes Deutscher
Unternehmensberater BDU e.V., Rémi Redley, bei seinem Vortrag zum
Auftakt des heute beginnenden Branchenkongresses "Beratertag 2003",
der noch bis zum 2. Oktober 2003 in Bad Honnef stattfindet. In vielen
Unternehmen sei der Investitionsrückstau - zum Beispiel bei IT- und
Datensicherheit - infolge der Zurückhaltung seit 2001 immens
angewachsen. Hinzu komme, dass die Unternehmen bei anziehender
Konjunktur wieder verstärkt an ihren Wachstums- und
Zukunftsstrategien arbeiten werden.
Deutlich festzustellen sei, dass die Fokussierung der Klienten auf
Expertise, Qualität und Erfahrung weiter zunehme. "Der hohen
Ergebniserwartung der Kunden können wir heute auch nur mit
Professionalität, ausgewiesener Sozialkompetenz und Branchenerfahrung
gerecht werden", so der BDU-Präsident in seiner Rede weiter. "Die
Beraterpersönlichkeit rückt wieder in den Mittelpunkt." Die Nachfrage
nach reinen Konzepten existiere kaum noch. Die Berater müssten auf
die offenen Fragen der Unternehmen die passenden Antworten finden und
die notwendigen Projekte gemeinsam mit den Mitarbeitern in
individuellen Maßnahmen umsetzen. Standardisierte Lösungen würden
immer weniger akzeptiert. Diese Tatsache schlage sich auch deutlich
in der Akquisitionsphase nieder. Bei Ausschreibungen würde aber
seitens der Auftraggeber nicht immer nach professionellen Standards
vorgegangen. Hier müssten besonders die Verantwortlichen der
öffentlichen Hand ihre Hausaufgaben künftig machen. Besorgniserregend
sei, dass häufig bei der Vergabe von Dienstleistungen, die im Rahmen
einer freiberuflichen Tätigkeit erbracht werden, die eigentlich
vorgeschriebenen Richtlinien der Verdingungsverordnung für
freiberufliche Leistungen (VOF) nicht berücksichtigt würden.
Der Konsolidierungsdruck in der Unternehmensberatung wird nach
Ansicht Redleys weiter anhalten. Wer nicht kostendeckend arbeite,
werde aus dem Beratungsmarkt ausscheiden. Das gesamte wirtschaftliche
Umfeld führe weiterhin zu einer sich verschärfenden
Konkurrenzsituation. "Konkurrenz und Wettbewerb führen aber letztlich
zu mehr Innovationen, zu Einsatzbereitschaft und höherem
Leistungswillen", sieht Redley auch Vorteile in einem enger werdenden
Markt und die Chancen für die besonders qualifizierten Berater. Im
Kampf um Marktanteile dürften aber die ethischen Spielregeln nicht
vernachlässigt werden, denn neben der Qualität der Beratungsleistung
seien Vertrauen und Transparenz die weiteren entscheidenden
Auswahlkriterien der Klienten.
Weitere Informationen erhalten Sie bei: 
Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. 
Klaus Reiners (Pressesprecher)  
Zitelmannstraße 22 
53113 Bonn 
Tel.: 0228/9161-20 oder 0172/23 500 58
eMail:  rei@bdu.de

Original-Content von: BDU Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen, übermittelt durch news aktuell

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