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Wöhrl: Green Cards lösen die Probleme nicht

Berlin (ots)

Zu den Äußerungen von Bundeskanzler Schröder auf
der Cebit, die Green Card-Regelung auszuweiten, erklärt die
wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Dagmar Wöhrl:
Auf der Cebit 2000 konnte Kanzler Schröder mit dem Green
Card-Thema noch Schlagzeilen machen, auf der Cebit 2001 erntet er
beim selben Thema nur ein müdes Lächeln. Der Grund ist klar: Die rund
5000 bisher für ausländische IT-Spezialisten erteilten
Arbeitserlaubnisse beheben den akuten Fachkräftemangel in bestimmten
Branchen und Regionen nicht. Auch eine Ausweitung der Green
Card-Regelung kann das nicht leisten.
Was wir brauchen, ist ein Gesamtkonzept zur Zuwanderung
qualifizierter Arbeitskräfte in Form einer umfassenden, gesetzlichen
Regelung. Aber an das wichtige Thema Zuwanderung traut sich der
Kanzler nicht heran, weil er Streit in der rot-grünen Koalition
fürchtet.
Arbeitskräftemangel einerseits, über 4 Millionen Arbeitslose
andererseits: der "Mismatch" auf dem Arbeitsmarkt war noch nie so
groß wie heute. Rot-Grün versagt in der Arbeitsmarktpolitik
vollständig. Wir brauchen dringend eine grundlegende Strukturreform
des deutschen Arbeitsmarktes. Es muss sich für den Einzelnen lohnen,
in eine andere Branche zu wechseln oder in eine andere Region
umzuziehen, anstatt Arbeitslosenunterstützung zu kassieren. Als
Notlösung anstelle unterlassener Arbeitsmarktreformen schadet die
Green Card mehr, als sie nutzt.
Neben verstärkten Anstrengungen in der Aus- und Weiterbildung
brauchen wir in Deutschland ein technologiefreundlicheres Klima,
damit sich mehr junge Leute für technisch-naturwissenschaftliche
Berufe entscheiden, bei denen Arbeitskräftemangel herrscht. Die
rot-grüne Technikfeindlichkeit, z. B. in der Nukleartechnik, der
"grünen" Gentechnik und der Magnetschwebetechnik, leistet dem
Wirtschaftsstandort Deutschland einen Bärendienst.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138 /-52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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