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DIE ZEIT

SPD-Linke schwenkt auf Ablehnung der Rüttgers-Vorschläge ein

Hamburg (ots)

Die SPD-Linke ist in der Diskussion um eine
Verlängerung des Arbeitslosengeldes I auf die harte ablehnende
Haltung der Parteiführung eingeschwenkt. SPD-Präsidiumsmitglied 
Andrea Nahles, sagt in der ZEIT über die von CDU-Politiker Jürgen
Rüttgers gemachten Vorschläge, die Ideen seien "tatsächlich Mist, das
kann ich jederzeit rauf und runter beten". Nahles, führendes Mitglied
der Parlamentarischen Linken der SPD, fügt hinzu: "Hartz IV ist im
Kern richtig!". In früheren Äußerungen hatten Nahles und andere
SPD-Linke Zustimmung für die Rüttgers-Pläne angedeutet, wonach ältere
Arbeitslose aus Gründen der Gerechtigkeit nach langer Beitragszahlung
länger Arbeitslosengeld I beziehen sollen.
Nahles räumt ein, der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen
Rüttgers habe mit seinem Vorstoß ein sensibles Thema angesprochen:
"Er hat mit dem Thema einen Nerv getroffen und zwar so, dass es
quietscht." Der CDU-Politiker spiele, in Vorbereitung seiner
Wiederwahl, den "mitfühlenden Konservativen". Das sei eine
erfolgversprechende Strategie, fürchtet sie.
Die SPD-Führung lehnt die Rüttgers-Vorschläge ab, weil sie neue
Ungerechtigkeiten bei Jungen und Frauen schaffe. Die Regeln zum
Arbeitslosengeld I gehen auf die Hartz IV-Reformen des ehemaligen
SPD-Bundeskanzlers Gerhard Schröder zurück, die nach wie vor von der
SPD als richtig verteidigt werden.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 50 vom 7. Dezember 2006 
   senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

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