Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Private Krankenversicherungen sollen jeden Antragsteller nehmen
Olaf Scholz' neuer Weg zur Bürgerversicherung

Hamburg (ots)

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Olaf Scholz will die
Bürgerversicherung im Gesundheitswesen auf pragmatische Weise
erreichen. Private Krankenversicherer könnten ihren Kopfbeitrag und
gesetzliche Kassen ihre einkommensabhängigen Beiträge beibehalten und
trotzdem zu einer "integrierten Bürgerversicherung" zusammenwachsen,
wenn der Gesetzgeber neue Regeln erlassen würde, schreibt Scholz in
der ZEIT.
Erstens müssten private Versicherer dann jeden Antragsteller
akzeptieren und jeder Bürger müsste sich gegen Krankheit versichern.
Zweitens dürften die Versicherer die Beiträge dann nicht mehr nach
Risikomerkmalen der einzelnen Mitglieder differenzieren. Drittens
"wäre auch für die privat Versicherten ein Mindestschutz
vorzuschreiben". Scholz denkt zudem daran, bei den privaten
Versicherungen "ein Pendant für den einkommensbezogenen
Risikostrukturausgleich bei den Krankenkassen" zu etablieren.
Der reinen Kopfpauschale erteilt Scholz eine Absage, weil sie für
viele Bürger zu hoch ausfallen würde. Auf der anderen Seite will
Scholz prüfen, ob es nicht vermeidbar wäre, in einer
Bürgerversicherung Beiträge auf Vermögenseinkünfte zu erheben.
"Womöglich wäre es eleganter", so schreibt er, "bestimmte Leistungen
der Versicherungsträger direkt aus Steuermitteln zu refinanzieren".
Den kompletten ZEIT-Beitrag der Meldung (ZEIT Nr. 30 mit
Erstverkaufstag am Donnerstag, 15. Juli 2004) stellen wir Ihnen gerne
zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, Fax: 040/ 3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 07.07.2004 – 10:00

    Tipps für eine bessere Schule

    Hamburg (ots) - Bildungsexperten und Laien präsentieren in der ZEIT ihre Ideen für eine bessere Schule u.a.: Manfred Prenzel, Leiter der Schulstudie Pisa 2003 für Deutschland, fordert, Lernen und Prüfen zeitlich zu entkoppeln: "Wir sollten im Unterricht auf Noten verzichten und dafür Prüfungen ans Ende des Halbjahres setzen." Ursula Walther, stellvertretende Vorsitzende des Bundeselternrates, setzt sich für einen "individuellen Bildungsplan" ein, ...