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Bürgermeisterin von Freudenberg kritisiert Medien: "Einige Male wurden Grenzen überschritten"

Hamburg (ots)

Nicole Reschke, die Bürgermeisterin von Freudenberg, des Orts, aus dem die von ihren Freundinnen ermordete Luise F. stammt, kritisiert die Berichterstattung einiger Medien über den Fall. Zwar bescheinigt sie Medienvertretern, die über den Fall berichtet haben, auch "gute Arbeit", es habe "viele seriöse Berichte gegeben, sachlich und fundiert." Doch einige Male seien "Grenzen weit überschritten worden", sagt die Sozialdemokratin in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT, "alles, was ich befürchtet habe, ist eingetroffen". Pressevertreter hätten Kinder auf dem Schulweg angesprochen und nach Luise und den Täterinnen befragt, obwohl Reschke den kommunalen Ordnungsdienst beauftragt habe, die Schule zu bewachen.

Es sei dennoch wichtig, so Reschke weiter, dass die Presse auch in diesem Fall berichte und Journalisten vor Ort seien, um sich ein Bild zu machen. Die Alternative hieße, die Berichterstattung jenen zu überlassen, die in sozialen Netzwerken versuchten, Gerüchte zu Nachrichten zu machen. "Was da gerade passiert, ist einfach schrecklich", sagt Reschke. Auf TikTok kursieren unverpixelte Bilder des Opfers und der Täterinnen sowie Mutmaßungen über den Aufenthaltsort der Täterinnen.

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