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DIE ZEIT

Schriftsteller Faraj Sarkohi: Teherans Atomwaffen-Verzicht ist nicht glaubwürdig

Hamburg (ots)

Die Beteuerungen der iranischen Regierung, sie
wolle auf den Bau einer Atombombe verzichten, seien nicht
glaubwürdig, erklärt der iranische Schriftsteller Faraj Sarkohi in
der ZEIT. "Der Iran hat zahlreiche Gründe, den Besitz von Atomwaffen
anzustreben. Sie liegen in der iranischen Geschichte, der
geopolitischen Lage des Landes und der Psychologie der Bevölkerung",
schreibt er. Sarkohi war 1996 wegen seiner Opposition gegen das
Mullah-Regime in Teheran zum Tode verurteilt worden. Nach
internationalen Protesten durfte er 1998 nach Deutschland ausreisen.
Am 21. Oktober hatte die Regierung Irans den Außenministern
Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens zugesagt, sie werde das
Zusatzprotokoll zum Atomwaffensperrvertrag unterzeichnen und den
Inspekteuren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) freien
Zutritt zu den iranischen Atomanlagen gewähren. Sarkohi warnt die
Europäer jedoch davor, diesen Erfolg zu überschätzen. Das Regime
wolle einen Keil zwischen die USA und Europa treiben und die Welt
mittelfristig vor vollendete Tatsachen stellen. "Das Beispiel
Nordkoreas, Pakistans und Indiens, die bereits Atomwaffen besitzen,
und die Bemühungen Irans und Saudi-Arabiens, es ihnen gleichzutun,
zeigen, dass es heute kaum noch möglich ist, die Mitgliedschaft im
Club der Atomwaffenbesitzer zu begrenzen", sagt Sarkohi.
Den kompletten ZEIT-Beitrag der Meldung (DIE ZEIT Nr. 45, EVT 30.
   Oktober 2003) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke 
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 
3280-217, Fax: 040/ 3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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