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DIE ZEIT

Günter Kunert: "Noch nie haben Gedichte einen Krieg verhindert"

Hamburg (ots)

Die Produktion von aktueller Anti-Kriegs-Lyrik
hält der Schriftsteller und Lyriker Günter Kunert nur für einen
Trend. "Man entlastet sein Gewissen, indem man etwas tut, wozu man
als Moralist verpflichtet ist", wirft er den politisch engagierten
Dichtern in der ZEIT vor. "Die Ehre, sich als außenstehender
Nichtkombattant gegen das Gemetzel zu stellen, ist, wie ich finde, zu
leicht errungen. Wer ist schon für den Krieg?"
"Noch nie haben Gedichte einen Krieg verhindert, ja, die gesamte
Weltliteratur seit der Antike ist der Beweis für ihre
Folgenlosigkeit", schreibt Günter Kunert.
Kunert ist überzeugt von der Wirkungslosigkeit des poetischen
Widerstands: "Jene, die den Krieg führen, entweder in den
Kommandozentralen oder an der Front, lesen keine Gedichte gegen ihre
Tätigkeit."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 13, 20. März 2003)
dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Pressekontakt:

Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 040 / 3280 - 217
Fax: 040 / 32 80 - 558
E-mail: bunse@zeit.de

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