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E.on-Chef Bernotat befürchtet Verfehlen der Kyoto-Klimaziele

Hamburg (ots)

E.on-Chef Wulf Bernotat hält die Klimaziele der Politik für unrealistisch. Der Vorstandsvorsitzende des Düsseldorfer Energiekonzerns sagt der ZEIT: "Ich fürchte, wir Europäer werden nicht einmal das Kyoto-Ziel erreichen." Bisher hätten sich zudem Teile der Politik davor gedrückt, dem Bürger offen zu sagen, dass es "Klimaschutz nicht umsonst gibt".

Der Energiemanager will im eigenen Unternehmen den Ausbau der erneuerbaren Energien forcieren. "Bis 2030 wollen wir ein Viertel unserer Energie damit erzeugen." Dennoch warnt er die Bundesregierung vor übertriebenen Hoffnungen, beispielsweise bei der Windkraft: "Bis 2020 sollen Windräder mit einer Leistung von 15 000 Megawatt im Meer stehen. Bisher haben wir kein einziges. E.on baut die erste Pilotanlage."

Bernotat fordert angesichts der energiepolitischen Herausforderungen eine "politische Neubewertung der Kernkraft", klare Rahmenbedingungen für den Bau von Kohlekraftwerken und einen neuen Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Mit Greenpeace werde er künftig einen "intensiven Meinungsaustausch" suchen.

Pressekontakt:

Das komplette ZEIT-Interview der nachfolgenden Meldung senden wir
Ihnen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse,
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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