Telekom bindet erstmals Glasfaser-Netzknoten der SWM an
München, 14. November 2025
MEDIENINFORMATION
Telekom bindet erstmals Glasfaser-Netzknoten der SWM an
- 20.000 Haushalte und Unternehmen können in Kürze auch einen Glasfaseranschluss bei der Telekom buchen
- Bereitstellung der SWM Glasfaserinfrastruktur an die Deutsche Telekom über M‑net
- Weitere Infos unter: www.glasfaser-fuer-muenchen.de
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Die im September vereinbarte Kooperation zwischen den Stadtwerken München (SWM), M‑net und der Deutschen Telekom trägt erste Früchte. In einem Hauptverteiler in Schwabing wurde nun erstmals eine Anbindung der Telekom an das Glasfaser-Netz der SWM realisiert. Die Glasfaserinfrastruktur wird über den lokalen Anbieter M‑net an die Telekom bereitgestellt und ermöglicht dieser die Vermarktung von eigenen Glasfaserdiensten an Kundinnen und Kunden im entsprechenden Netzabschnitt.
Schnelle Anschlüsse für die ersten Gebiete TU-Viertel und Süd-Schwabing
In Kürze können rund 20.000 Haushalte und Unternehmen in den Stadtteilen TU-Viertel und Schwabing-Süd auch bei der Telekom Glasfaseranschlüsse buchen. Die hohe Leistungsfähigkeit der Anschlüsse ist die Grundlage, um Arbeiten und Lernen daheim, Videokonferenzen, Surfen und Streaming in höchster Qualität parallel zu ermöglichen.
Stimmen zu dem Projekt
Dr. Karin Thelen, SWM Geschäftsführerin Regionale Energiewende: „Diese Kooperation beschleunigt die Glasfaseroffensive für München, die wir als SWM weiter vorantreiben: In den kommenden Jahren führen wir die Glasfaser aus dem Keller der Gebäude bis in die einzelnen Wohnungen oder Büros. Über unsere Tochter M-net wird künftig dann auch die Telekom das SWM Glasfasernetz für die Versorgung mit schnellem Internet nutzen. Für die Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer in unserem Münchner Netzgebiet bietet die Glasfaseroffensive eine große Chance: Sie erhalten den FTTH-Ausbau jetzt kostenlos – und damit eine nachhaltige und zukunftssichere Infrastruktur, die den stetig wachsenden Anforderungen der Digitalisierung gerecht wird.“
Maximilian Oertle, Technischer Geschäftsführer von M-net: „Der Glasfaser-Ausbau bis in die einzelne Wohnung oder Geschäftseinheit wird den Umstieg vom Kupfer zur Glasfaser weiter beschleunigen. Münchnerinnen und Münchner können dadurch die volle Leistungsfähigkeit der Glasfaser nutzen und werden nicht durch die Inhaus-Kupferkabel gebremst. Gemeinsam betreiben wir so digitale Daseinsvorsorge und schaffen eine Infrastruktur, die nicht nur heute, sondern für die kommenden Jahrzehnte allen Ansprüchen genügen wird. Dabei können die Endkunden aus einer besonders breiten Anbietervielfalt wählen.“
Thilo Höllen, Leiter Breitbandkooperationen von Telekom Deutschland: „Die Kopplung der Netze ist der erste große Meilenstein und Auftakt unserer Kooperation mit M-net und SWM in München. Wir freuen uns darauf, über die Kooperation und unseren eigenen Glasfaserausbau dem gemeinsamen Ziel einer flächendeckenden Glasfaserversorgung für alle Münchnerinnen und Münchner näher zu kommen.“
Knotenpunkte verbinden das Netz
Die SWM verpachten der Telekom über M-net Teile ihres passiven Glasfasernetzes. Für den Zugang wird die Telekom nach und nach Glasfaserknotenpunkte der SWM per Glasfaser anbinden und kann so in den kommenden Jahren insgesamt rund 550.000 Endkundenanschlüsse in München erreichen. Dafür muss von einem Hauptverteiler der Telekom zum Verteilerraum der SWM – dem FC-Raum (Fiber Collect) – eine Glasfasertrasse gebaut werden. Den Bürgerinnen und Bürgern werden größere Baustellen erspart, weil von hier aus das Bestandsnetz der SWM genutzt wird. Im FC-Raum werden die Glasfasernetze von SWM und Telekom händisch miteinander verbunden. Dafür werden durch das sogenannte „Spleißen“ einzelne Glasfasern miteinander verknüpft.
So werden die Glasfasernetze verknüpft
Beim Spleißen von Glasfasern werden zwei Glasfaserenden dauerhaft miteinander verbunden, sodass das Lichtsignal nahezu verlustfrei weiterlaufen kann. Dabei werden die Glasfasern zunächst abgesetzt, also von der Schutzschicht befreit, gereinigt und exakt auf Länge geschnitten. Anschließend werden sie im Spleißgerät präzise zueinander ausgerichtet. Ein elektrischer Lichtbogen erhitzt die Glasenden und verschmilzt sie miteinander. Die entstandene Verbindung wird danach mit einer Schutzhülse versehen und im Spleißkasten fixiert.
M-net erhält Zugang zum Telekomnetz
Im Gegenzug erhält M-net einen Open-Access-Zugang auf Basis einer aktiven Bitstream-Vorleistung zu den bestehenden und geplanten Glasfaserbeständen der Telekom in München. So kann M-net auch in bislang nicht von ihr erschlossenen Gebieten eigene Angebote auf Basis des Glasfasernetzes der Telekom machen und Kundinnen und Kunden anschließen.
Maximale Auslastung auf dem Netz
Darüber hinaus stehen die Anschlüsse beider Netzbetreiber jeweils auch anderen Telekommunikationsdienste-Anbietern zur Verfügung. Per Open Access können diese ihre Services auf Basis einer aktiven Bitstream-Vorleistung anbieten. Dieses Modell fördert nicht nur den Wettbewerb, sondern maximiert die Nutzung der bestehenden Glasfaser-Infrastruktur und schafft somit zusätzliche Angebote und Vorteile für die Kundinnen und Kunden.
Informationen zum Glasfaserausbau und den Möglichkeiten für Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer gibt es auf: www.glasfaser-fuer-muenchen.de.
Darum lohnt sich der Umstieg auf Glasfaser
In Deutschland verdoppelt sich der monatliche Datenverbrauch pro Haushalt alle drei Jahre. Auch die Zahl der internetfähigen Geräte steigt stetig. Und das sind nicht nur die „üblichen Verdächtigen“ wie Smartphone, Tablet und PC. Es gibt weitere Geräte, an die man nicht sofort denkt: Der Fernseher mit Streaming-TV-Zugang, die Spiele-Konsole im Kinderzimmer, der Saugroboter mit Smart-Funktion, die intelligente Alarmanlage, der E-Book-Reader auf dem Nachttisch. In einem deutschen Haushalt gibt es heute im Schnitt über zehn internetfähige Geräte, die ein Netz suchen. Alle benötigen eine stabile Verbindung, damit sie funktionieren. Ein Glasfaseranschluss sichert diese Stabilität.
Ein Glasfaseranschluss bietet höhere Übertragungsraten als ein Kupferanschluss. Er ermöglicht einen rasend schnellen Datentransfer – beim Hochladen und Herunterladen. Arbeiten, Lernen, Streaming und Gaming sind gleichzeitig und ruckelfrei möglich. Glasfaser ist robust gegenüber äußeren Einflüssen wie Wasser oder Strom. Sie spart außerdem Energie und schont das Klima – deutlich mehr als das bestehende Kupfernetz.
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