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PwC Deutschland

Klima im Handel: Von einem Markt für Emissionsrechte profitieren Umwelt und Unternehmen

Frankfurt am Main (ots)

PwC analysiert unternehmerische Perspektiven im Klimaschutz /
Kosteneffizientes Engagement muss frühzeitig geplant werden /
Erfolgreiche Anpassung an neue Rahmenbedingungen
Ab dem Jahr 2005 beginnt in Europa der Handel mit
Emissionsrechten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt müssen die
Unternehmen ihren Status und ihre Strategie hinsichtlich der Emission
von Treibhausgasen wie CO2 definiert und umgesetzt haben. Heute sind
etwa drei Viertel der deutschen Unternehmen nicht oder nur
unzureichend über die Inhalte und Auswirkungen des Kyoto-Protokolls
und der EU-Richtlinie zum Emissionshandel informiert. Dabei könnten
sie sich durch frühzeitiges Engagement eine Vielzahl von
Handlungsoptionen sichern. Damit gewinnen Unternehmen genügend
Flexibilität, auf sich verändernde Rahmenbedingungen zu reagieren,
verbessern die eigene Wettbewerbsposition und erhöhen den
Unternehmenswert.
Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Untersuchung Klima im Handel
- Unternehmerische Perspektiven im Klimaschutz von PwC. Die
Untersuchung informiert über die Rahmenbedingungen der
Emissionsreduzierung und des Emissionshandels, die wirtschaftlichen
Folgen, notwendige Maßnahmen sowie die Risiken und Chancen, die diese
ökologisch-rechtliche Änderung für die Unternehmen haben wird.
"Aktive Unternehmen wie BP, Shell, Ontario Power oder Mirant sehen
Investitionen in den Klimaschutz als Beitrag zur Stärkung der
Innovationskraft und zur Zukunftssicherung im Wettbewerb", erklärt
Barbara Wieler, Leiterin Climate Change Services von PwC.
Internationale und europäische Regelungen treten in Kraft
Die internationalen Rahmenbedingungen für Emissionsreduzierungen
und -handel sind im Kyoto-Protokoll und den Marrakesh Accords
geregelt. Mit dem In-Kraft-Treten des Protokolls ist im Sommer 2003
zu rechnen. Die Europäische Union hat als eine der ersten
Vertragsparteien einen wesentlichen Schritt zur Umsetzung des
Kyoto-Protokolls unternommen: Der Richtlinienvorschlag über ein
europäisches System für den Handel mit
Treibhausgasemissionsberechtigungen (TEB). Dieser Vorschlag wird
aller Voraussicht nach zu Beginn 2003 durch den europäischen Rat
verabschiedet und muss dann in nationales Recht umgesetzt werden.
Demnach besteht ab dem Jahre 2005 die Möglichkeit zum Handel mit TEB
innerhalb Europas.
Unternehmen müssen angesichts der Restriktionen handeln
Angesichts der sich abzeichnenden Restriktionen hinsichtlich der
erlaubten Emissionen sollten betroffene Unternehmen klären, wie sie
die neuen Rahmenbedingungen im Sinne einer nachhaltigen
Unternehmensführung nutzen können.
Ein erster Schritt ist die Ermittlung der relevanten
Emissionsquellen und Emissionen eines Unternehmens. Damit ist eine
Analyse über künftige Kosten für interne Maßnahmen zur Reduzierung
des CO2-Ausstoßes oder über die Preise der gehandelten
Emissionszertifikate verbunden. Daraus lässt sich die zu erwartende
finanzielle Gesamtbelastung der Unternehmen ableiten. Auf dieser
Grundlage können die für das jeweilige Unternehmen optimalen
Maßnahmen entwickelt werden.
In einem weiteren Schritt werden geeignete interne
Reduktionsmöglichkeiten oder auch externe Projekte identifiziert. Die
Emissionen und Emissionsreduktionen der einzelnen Projekte sind auf
Basis internationaler Standards zu erfassen und zu überprüfen.
Zuletzt erfolgt die Positionierung auf dem Markt für Emissionsrechte.
Dort können entweder die erreichten Emissionsreduktionen Gewinn
bringend veräußert oder noch benötigte Emissionsreduktionen
hinzugekauft werden.
Kosteneffizientes Engagement im Klimaschutz ist gefragt
"Entscheidend bei der Strategiefindung des Unternehmens ist die
ganzheitliche Betrachtung aller einzelnen Aspekte", meint Barbara
Wieler. "Die zentrale Bündelung der bereits vorliegenden Daten,
Prozesse, Konzepte und des im Unternehmen verteilten Wissens durch
ein professionelles Projektmanagement ist das entscheidende
Erfolgskriterium für ein kosteneffizientes Engagement im
Klimaschutz."
Die Untersuchung Klima im Handel - Unternehmerische Perspektiven
im Klimaschutz können Sie unter www.pwcglobal.com/de/publikationen
kostenfrei im pdf-Format herunterladen.
Informationen zum Thema Klimaschutz finden Sie unter
www.pwcglobal.com/de/klima oder unter 
www.climatechangeservices.com.
Für die Redaktion:
PwC ist in Deutschland mit einem Umsatz von rund 1,4 Milliarden
Euro eines der marktführenden integrierten Dienstleistungsunternehmen
im Bereich Beratung und Prüfung. Rund 11.000 Mitarbeiter arbeiten an
39 Standorten in Deutschland für nationale und internationale
Mandanten jeder Größe. Die breite Palette der Dienstleistungen
umfasst die Wirtschaftsprüfung, die Steuerberatung, die Unternehmens-
und Corporate Finance- sowie die Human Resource-Beratung. Die PwC
Corporate Finance Beratung berät bei Unternehmensübernahmen und
-veräußerungen sowie bei Finanzierungsfragen in allen
Unternehmensphasen. Von weltweit mehr als 5.400 Corporate
Finance-Beratern des Verbunds arbeiten rund 1.200 in Deutschland an
nationalen und internationalen Projekten.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Barbara Wieler
PricewaterhouseCoopers
Corporate Finance Beratung
Leiterin Climate Change Services 
Tel.: 030 / 2636 - 1115 (- 1107)
Fax: 030 / 2636 - 1143
E-Mail:  barbara.wieler@de.pwcglobal.com
Nicole Susann Roschker
PricewaterhouseCoopers
Konzernkommunikation / Presse 
Tel.: 069 / 9585 - 1669
Fax: 069 / 9585 - 3331
E-Mail:  nicole.susann.roschker@de.pwcglobal.com

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