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Fahrlässiger Umgang mit E-Mails im Unternehmen kann unangenehme Folgen haben

München (ots)

COMPUTERWOCHE warnt vor eigenmächtigem Löschen,
Kopieren oder Verändern elektronischer Nachrichten / Unternehmen
riskieren bei unzureichender Archivierung Geld- und Freiheitsstrafen
München, 18. November 2005 – E-Mails gehören mittlerweile zu den
Standardkommunikationsmitteln, auch im Büro. Schnell geschrieben und
verschickt, ebenso schnell empfangen und gelöscht - E-Mails sind
einfach in der Anwendung. Was aber vielen Nutzern nicht klar ist:
Elektronische Nachrichten aller Art sind geschäftskritische
Unterlagen, die entsprechend zu behandeln und zu verwalten sind.
Eigenmächtiges Löschen, Kopieren oder Verändern von E-Mails im
Unternehmen kann für dieses schwerwiegende Konsequenzen haben. Die
IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE berichtet in ihrem aktuellen Heft
(Ausgabe 46/2005), welche gesetzlichen Pflichten Unternehmen bei der
Archivierung ihrer elektronischen Korrespondenz beachten müssen und
wie der falsche Umgang mit E-Mails geahndet wird.
Das Gesetz verlangt die Aufbewahrung der gesamten
Geschäftskorrespondenz eines Unternehmens, darunter auch E-Mails mit
Geschäftsbezug, etwa Bestellungen, informiert die COMPUTERWOCHE. So
beträgt etwa die Aufbewahrungsfrist für versandte und empfangene
geschäftliche E-Mails volle sechs Jahre. Im Falle einer betrieblichen
Überprüfung oder eines Rechtsstreits muss der kurzfristige Zugriff
auf relevante E-Mails möglich sein. Mitarbeiter, die ihre
Korrespondenz auf eigene Faust verändern, kopieren oder gar löschen,
handeln grob fahrlässig, warnt die COMPUTERWOCHE. Wird durch dieses
Vorgehen wissentlich die Übersicht über die Vermögensvorgänge des
Unternehmens erschwert, können Freiheitsstrafen von bis zu zwei
Jahren oder eine Geldstrafe verhängt werden. Allein das Unvermögen,
Beweisunterlagen vorzulegen, die elektronisch archviert sein müssten,
kann in einem Prozess zur Niederlage führen, so die IT-Wochenzeitung.
Für Rückfragen: 		
Katharina Friedmann, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-103, Fax 089/360 86-109

Original-Content von: IDG Computerwoche, übermittelt durch news aktuell

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