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Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer: Verkehrssicherheit als globaler Anspruch

Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer: Verkehrssicherheit als globaler Anspruch

Berlin, 17. November 2017: Zum "Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer" am Sonntag, den 19. November 2017, erinnert auch die Deutsche Verkehrswacht (DVW) an alle Menschen, die auf der Straße ihr Leben lassen mussten. Sie weist darauf hin, dass Verkehrssicherheit nicht nur ein nationales Thema ist. Laut einem aktuellen Bericht der OECD sterben jedes Jahr weltweit ungefähr 1,3 Millionen Menschen bei Verkehrsunfällen, geschätzte 50 Millionen werden schwer verletzt. Mehr als 90 Prozent der Verkehrstoten kommen aus Ländern mit geringen und mittleren Einkommensstrukturen, obwohl dort nur etwa die Hälfte der registrierten Fahrzeuge der ganzen Welt fahren.

Deutschland steht gut da

In 2016 kamen in Deutschland 3.206 Menschen im Straßenverkehr ums Leben; das war für die Bundesrepublik ein historisches Tief bei den Verkehrstoten. Für 2017 ist eine ähnliche Bilanz zu erwarten. Mit weniger als zehn Verkehrstoten pro 100.00 Einwohner gehört Deutschland neben anderen wohlhabenden Industrienationen zur Gruppe der Länder mit der höchsten Verkehrssicherheit. Von den ärmeren Ländern zählt niemand zu dieser Gruppe. Das geht aus dem diesjährigen Verkehrssicherheitsbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Oftmals mangelt es an der Qualität der Infrastruktur, der Technik und der Rechtssituation. Aber auch das individuelle Verkehrsverhalten ist ausschlaggebend. Im Bericht wird ebenfalls deutlich, dass sich die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Menschen weltweit wieder leicht erhöht. Besonders bei den schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und Fußgänger steigt die Zahl der Getöteten.

Prof. Kurt Bodewig, Präsident der DVW und Bundesminister a.D.: "Der Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer steht symbolisch dafür, dass Sicherheit im Straßenverkehr keine Selbstverständlichkeit ist, aber sie darf auch nicht vom Einkommen abhängen. Jeder Mensch hat Anspruch auf Sicherheit und körperliche Unversehrtheit im Straßenverkehr."

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Unter der Schirmherrschaft der "European Federation of Road Traffic Victims" (FEVR) findet seit 1995 der "Weltgedenktag für die Straßenverkehrsopfer" statt. Ins Leben gerufen wurde er zwei Jahre früher von der britischen Initiative "Road Peace". Seitdem hat er sich zu einer globalen Initiative entwickelt, die sowohl von Regierungen als auch Nichtregierungsorganisationen und Einzelpersonen unterstütz wird. Am 26. Oktober 2005 erklärte dann die Generalversammlung der Vereinten Nationen gemeinsam mit der WHO den dritten Sonntag im November zum offiziellen Datum für den Weltgedenktag.

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Informationen zur DVW:

www.deutsche-verkehrswacht.de

www.facebook.com/DeutscheVerkehrswacht

www.youtube.com/RiskierNichts

www.twitter.com/DtVerkehrswacht

Ansprechpartnerin für die Presse:

Hannelore Herlan

Pressesprecherin

Budapester Str. 31

10787 Berlin

Telefon: 030 / 516 51 05 20

Mobil: 0151 / 16 62 72 75

E-Mail: hannelore.herlan@dvw-ev.de

Die Deutsche Verkehrswacht gehört zu den ältesten und größten Bürgerinitiativen Deutschlands. Seit ihrer Gründung 1924 arbeitet sie für mehr Sicherheit und weniger Unfälle auf unseren Straßen - heute mit mehr als 60.000 ehrenamtlich Engagierten. Sie informieren, beraten und trainieren mit Verkehrsteilnehmern jeden Alters sicheres Verhalten im Straßenverkehr. Die Zielgruppenprogramme der DVW erreichen rund 2,5 Millionen Menschen pro Jahr. Die DVW finanziert ihre Aktionen und Programme mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie durch Mitgliedsbeiträge und Sponsoring.

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