Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI)
Pressemitteilung: Holzwerkstoffindustrie tauscht sich mit Abgeordneten aus
Holzwerkstoffindustrie tauscht sich mit Abgeordneten aus
Der Verband der Holzwerkstoff- und Innentürenindustrie (VHI) hat sich am 25.09.2025 mit Abgeordneten im Bundestag zu den aktuellen Problemen und Herausforderungen der Branche ausgetauscht. Der Abgeordnete Christian Haase fungierte als Schirmherr. Im Gespräch verdeutlichten die Vertreter verschiedener VHI-Mitgliedsunternehmen, dass die Holzwerkstoffindustrie auch stark von der Baukrise betroffen ist und dies in zweifacher Weise: als Zulieferindustrie im konstruktiven Baubereich als auch im Bereich Innenausbau, Innentüren, Möbeln und Küchen. Die Ankurbelung der Baukonjunktur und die Lösung der Baukrise ist das Top-Thema für die Unternehmen der Holzwerkstoffindustrie. Die Unternehmen verdeutlichten, dass dabei auch das klimafreundliche Bauen mit Holz, insbesondere durch serielle und modulare Vorfertigung, eine entscheidende Rolle spielen kann. Der Baustoff Holz bleibt dabei bislang unter seinen Möglichkeiten. Hier gilt es dessen Nachhaltigkeit und auch Recyclingfähigkeit bzw. Recyclingbestandteile in der Förderung und öffentlicher Auftragsvergabe stärker zu honorieren sowie die Regulatorik für das Bauen mit Holz zu vereinfachen und zu entschlacken. Grundsätzlich fordert die Holzwerkstoffindustrie von der Politik auch eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes, unter anderem durch den Abbau nicht notwendiger Bürokratie und Regulierung sowie der Etablierung wettbewerbsfähiger Energiepreise.
Anemon Strohmeyer
Geschäftsführerin
Zum Verband der Holzwerkstoff- und Innentürenindustrie e.V. (VHI):
Der VHI vertritt als Branchenverband national und europäisch die fachlichen, wirtschaftlichen und technischen Interessen der Hersteller von Span-, Faser- und OSB-Platten, Naturfaser-Verbundwerkstoffen (WPC) sowie von Sperrholz und Innentüren aus Holz und Holzwerkstoffen. Zum VHI gehören darüber hinaus die Qualitätsgemeinschaft Holzwerkstoffe, die Gütegemeinschaft Innentüren und der Förderverein Holzwerkstoff- und Holzleimforschung.
Die Holzwerkstoffindustrie steht mit ihrer Produktvielfalt für einen verantwortungsvollen, effizienten und nachhaltigen Umgang mit dem Rohstoff Holz. Die Mitgliedsunternehmen verarbeiten einen nachwachsenden Rohstoff: Hauptressource sind Sägenebenprodukte (Sägespäne) und Altholz, so wird der wertvolle Rohstoff Holz materialeffizient genutzt und durch Recycling der Kohlenstoffspeicher verlängert. Als Marktführer in Europa erwirtschaftete die deutsche Holzwerkstoffindustrie im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 5 Milliarden Euro.
Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI) Schumannstr. 9 | 10117 Berlin
Telefon: (030) 28 09 12 50 Telefax: (030) 28 09 12 56 E-Mail: info@vhi.de
Vereinsregister: Amtsgericht Charlottenburg VR36496B