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Next Generation Video: WDR und Fraunhofer HHI zeigen deutlich verbesserte Videoqualität auf der IFA 2019

Köln (ots)

Die Nachfrage nach Videos in höherer Bildauflösung wird in den 
kommenden Jahren weiter zunehmen. Aus diesem Grund testen der WDR und
das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI in den kommenden Monaten 
gemeinsam die Möglichkeiten der neuesten Videocodierung nach dem 
nächsten internationalen Standard VVC/H.266. 

VVC/H.266 wird der Nachfolgestandard von HEVC/H.265. Letzterer ist 
der aktuell modernste und effizienteste Standard zur Videocodierung 
und kommt zum Beispiel in Smartphones zum Aufzeichnen und Abspielen 
von Videos und beim Streaming von hoch aufgelösten Videoinhalten auf 
dem Flachbildfernseher zum Einsatz. Das Fraunhofer HHI war maßgeblich
an der Entwicklung von HEVC/H.265 und seinem Vorgänger AVC/H.264 
beteiligt und ist dies auch wieder bei dem Nachfolgestandard 
VVC/H.266. Der WDR verspricht sich von der Kooperation in erster 
Linie Vorteile für die Zuschauer*innen, sowohl was die Videoqualität 
als auch die Kosten bei der Datenübertragung angeht.

Mit VVC/H.266 soll in Zukunft eine Datenratenersparnis von bis zu 50 
Prozent gegenüber HEVC/H.265 möglich sein. Dadurch ist eine 
effizientere Datenübertragung im Fest- und vor allem im Mobilfunknetz
möglich, wo die Datenkapazität begrenzt ist. Beispielsweise müssen 
für ein 90-minütiges UHD-Video bei der Verwendung von HEVC/H.265 
aktuell rund 10 Gigabyte an Daten übertragen werden, mit VVC/H.266 
braucht es nur etwa 5 Gigabyte. 

Der neue Standard VVC/H.266 wird voraussichtlich im Sommer 2020 
offiziell verabschiedet. Erste Produkte auf Basis des neuen Standards
werden im Laufe des Jahres 2021 auf dem Markt erwartet. Der WDR und 
das Fraunhofer HHI testen aber schon vorher gemeinsam im Labor 
Prototypen. 

Erste Ergebnisse können vom 6. bis 11. September auf der IFA am 
Gemeinschaftsstand mit der Deutschen TV-Plattform (Stand 203a, Halle 
26) besichtigt werden.

Es ist nicht die einzige Kooperation, die der WDR derzeit mit Blick 
auf technische Verbesserungen eingegangen ist. So arbeiten der WDR 
und das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS auch 
daran, wie sich der Fernsehton, was Sprachverständlichkeit und 
Barrierefreiheit angeht, optimieren lässt. 

Pressekontakt:

WDR Kommunikation
Telefon 0221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de

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Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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