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MDR-Dokuserie „Hinter dem Abgrund – Leben in der Lausitz“ begleitet neue Krimi-Dramaserie „LAUCHHAMMER – Tod in der Lausitz“

MDR-Dokuserie „Hinter dem Abgrund – Leben in der Lausitz“ begleitet neue Krimi-Dramaserie „LAUCHHAMMER – Tod in der Lausitz“
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Leipzig (ots)

Die Lausitz – eine Region, die von der Braunkohle geprägt ist – steht mit ihren Menschen im Mittelpunkt der neuen vierteiligen Dokuserie von MDR und rbb: „Hinter dem Abgrund – Leben in der Lausitz“ zeigt, wie die großen Veränderungen in der Kohleregion die Menschen bis heute prägen und ihr Leben mitbestimmen. Begleitend zur großen neuen ARD-Krimiserie „LAUCHHAMMER – Tod in der Lausitz“ wird die Dokuserie in der ARD Mediathek ab 28. September (365 Tage) abrufbar sein und im MDR-Fernsehen am 29. September und 2. Oktober, jeweils um 20.15 Uhr, ausgestrahlt.

Die Lausitz steht vor dem Kohleausstieg – und damit geradezu exemplarisch für einen Wandel, den viele Regionen dieses Landes erlebt haben, erleben oder erleben werden. Doch was macht der stete Umbruch mit den Menschen in den Kohleregionen? Die dokumentarische Serie „Hinter dem Abgrund – Leben in der Lausitz“ zeigt die echte Region, den Kontext, vor dem die Krimihandlung der fiktionalen Serie „Lauchhammer – Tod in der Lausitz“ spielt. Sie liefert in vier Folgen á 45 Minuten den publizistischen Hintergrund, der in der Fiktion keinen Raum hat. Die Reihe begleitet ihre Protagonisten über mehrere Monate, lässt sie für sich selbst sprechen und verzichtet weitgehend auf Kommentierungen.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer begegnen etwa der Architektin, die in Hoyerswerda den Rückbau jener Plattenbauten betreut, die ihr Vater einst bauen ließ; dem Eisverkäufer, der im ersten Leben „Kraftwerker“ in der „Schwarzen Pumpe“ war und im zweiten den ersten Sexshop der Region eröffnete, um dann im dritten die „Leckstation“, seine Eisdiele, zu eröffnen. Sie begegnen auch der Blütenkönigin, die in ihrer Freizeit Videos verlassener Orte der Lausitz postet und die Cheerleader des Eishockey-Teams trainiert; dem Unternehmer, der einen Steinwurf entfernt vom abgewickelten Kohlekraftwerk die ersten Start-Ups aus der Autoindustrie ansiedeln konnte; der Sorbin, deren Haus der Kohle weichen musste, die sich gerade den Traum von einem amerikanischen Farmhaus erfüllt hat und die die Tracht der Vorfahren nie wieder anziehen will.

Die dokumentarische Serie „Hinter dem Abgrund – Leben in der Lausitz“ zeigt, was die politischen Entscheidungen und die Kohle-Milliarden aus den Bundeskassen mit den Menschen vor Ort machen, auf welche Weise sie die ihnen aufgezwungenen Veränderungen selbst gestalten, Prozesse zu ihren eigenen zu machen. Gelingt es ihnen, für die Region eine Perspektive zu schaffen und sich gegen die Abwanderung zu stellen?

„LAUCHHAMMER – Tod in der Lausitz“

Ebenfalls am Mittwoch, 28. September, startet die Krimi-Dramaserie „LAUCHHAMMER – Tod in der Lausitz“ um 20.15 Uhr im Ersten. In packenden und atmosphärisch dichten Bildern erzählt die Serie von einem spannenden Kriminalfall, der das Gestern mit dem Heute verbindet.

Zum Inhalt:

Ein mysteriöser Mädchen-Mord bringt Maik Briegand (Mišel Matičević), der wie sein Vater und sein Bruder noch zu DDR-Zeiten Polizist geworden ist, an den Ort seiner Kindheit zurück: Lauchhammer. Gemeinsam mit der LKA-Ermittlerin Annalena Gottknecht (Odine Johne) beginnt Briegand, Schicht für Schicht die Geheimnisse der Vergangenheit abzutragen, die ihn mit seinem Trauma aus Jugendtagen konfrontieren.

„LAUCHHAMMER – Tod in der Lausitz“ wird am 28. September, 5. Oktober und 12. Oktober jeweils um 20.15 Uhr in Doppelfolgen im Ersten zu sehen sein.

Online-Angebot

Zahlreiche exklusive Extras zu „Hinter dem Abgrund – Leben in der Lausitz“ sowie zu „LAUCHHAMMER – Tod in der Lausitz“ gibt es unter daserste.de/lauchhammer. Geschichten von den Menschen in der Kohleregion und Informationen zu wirtschaftlichen Aspekten des Kohleabbaus, veranschaulicht in einer interaktiven Scroll-Doku finden sich dort ebenso, wie Hintergrundinfos und Interviews rund um die Dreharbeiten der fiktionalen Krimiserie.

Akkreditierten Journalistinnen und Journalisten steht ein ausführliches Presseheft im Presseservice des Ersten zur Verfügung.

Fotos unter www.ard-foto.de

Pressekontakt:

MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Bianca Hopp, Tel.: (0341) 3 00 64 32; E-Mail: presse@mdr.de; Twitter: @mdrpresse

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