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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Rauen: Teufelskreis von Arbeitslosigkeit, Wachstumsschwäche und steigender Inflation in Deutschland durchbrechen!

Berlin (ots)

Zu den Arbeitsmarktzahlen für den Monat Mai 2001
erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Rauen MdB:
Die Entwicklung am Arbeitsmarkt hat sich im Monat Mai 2001 im
Vorjahresvergleich weiter verschlechtert. Diese Entwicklung dürfte
sich in den kommenden Monaten fortsetzen - sie ist Konsequenz einer
verfehlten Wirtschafts-, Steuer- und Arbeitsmarktpolitik von
Rot-Grün.
Der auf einer weitreichenden Marktöffnungspolitik in den 90er
Jahren und guten Exportzahlen ruhende Aufschwung unserer Wirtschaft
bis Anfang letzten Jahres ist von Rot-Grün durch rückwärts gerichtete
Reformen speziell im Bereich der Arbeitsmarktpolitik in atemberaubend
kurzer Zeit zum Erliegen gebracht worden. Alle Warnungen von OECD,
EU, IWF und Forschungsinstituten, endlich unseren Arbeitsmarkt
zukunftsorientiert zu reformieren, sind von Rot-Grün in den Wind
geschlagen worden.
Jetzt drohen infolge steigender Inflation weitere schädliche
Zweitrundeneffekte wie steigende Lohnforderungen, weitere Einbrüche
in der Binnenkonjunktur sowie - das kommt so sicher wie das Amen in
der Kirche - teure Sonderkonjunkturprogramme von Rot-Grün zur Wahrung
der Wahlchancen im kommenden Jahr.
In Europa ist Deutschland beim Wirtschaftswachstum und beim Abbau
der Arbeitslosigkeit Schlusslicht. Bald sind wir es auch noch bei der
Konsolidierung.
Bereits jetzt wirkt unsere Regierung in Brüssel hinter den
Kulissen an einer Aufweichung der Stabilitätsprogramme mit und drängt
in Frankfurt auf Zinssenkungen von Seiten der EZB.
Unsere Binnenkonjunktur bricht ein, Kostensteigerungen können vom
Mittelstand nicht mehr weitergereicht werden, der auf den
Inlandsmarkt angewiesene Unternehmer macht in zunehmendem Maße
Verluste. Auch von der Steuerreform wird gerade er nicht entlastet.
Der Abbau der Arbeitslosigkeit kommt von Monat zu Monat immer
deutlicher zum Erliegen. Möglicherweise haben wir schon bald wieder
höhere Arbeitslosenzahlen als im jeweiligen Vergleichsmonat des
Vorjahres zu verzeichnen. Und dies, obwohl auf dem Arbeitsmarkt durch
den demographischen Wandel eine erhebliche Entlastung von rund
200.000 Personen pro Jahr eintritt.
Die Inflation, die mit der Einführung des Euro und der von
Minister Waigel eingeleiteten erfolgreichen Konsolidierungspolitik
besiegt schien, steigt wieder stark (von 0,7 im letzten Frühjahr auf
jetzt 3,5 %). Dies wird schon bald zu erheblichen Zweitrundeneffekten
führen. Die Brutto-Netto-Schere öffnet sich weiter. Die
Gewerkschaften werden bei ihren kommenden Lohn- und
Gehaltsforderungen kräftig draufsatteln müssen, um
Realeinkommensverluste der Arbeitnehmer abzuwenden. Dadurch werden
die Preise weiter steigen, Steuersenkungen werden schleichend
aufgefressen bzw. in ihr Gegenteil verkehrt, die Binnenkonjunktur
wird Schaden nehmen, der Konsum und die Investitionen werden
zurückgehen - ein Teufelskreis, der von Rot-Grün mit ihrer Politik
nicht durchbrochen werden wird.
Diese negative Entwicklung wird spürbare Auswirkungen auch auf die
Steuerschätzung im November 2001 haben. Infolge der zunehmenden
Verschlechterung der Binnenkonjunktur rechne ich mit nicht
unerheblichen realen Mindereinnahmen des Staates in den nächsten
Jahren.
Die Union fordert ein Umlenken in der Arbeitsmarktpolitik, eine
Stärkung des Unternehmertums, eine stärkere Ausgewogenheit von
Solidarität und Eigenverantwortlichkeit und eine nachhaltige
Steuersenkung im Bereich von Arbeitnehmern und Mittelstand.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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