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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Brähmig: Staatssekretär Mosdorf muss Zahlen zur Tourismusförderung richtig stellen

Berlin (ots)

Zu den Äußerungen des Parlamentarischen
Staatssekretärs beim Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie, Siegmar Mosdorf, im Tourismus-Ausschuss des Bundestages
über die Höhe der Bundeszuwendung an die Deutsche Zentrale für
Tourismus (DZT) erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsminister
Siegmar Mosdorf scheint jetzt selbst den von SPD und Bündnis 90/Die
Grünen wiederholt gemachten Behauptungen zu glauben, die rot-grüne
Bundesregierung habe nach ihrem Amtsantritt die jährliche
Bundeszuwendung an die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) zur
Vermarktung des Tourismusstandortes Deutschland im In- und Ausland
deutlich erhöht. Dabei verwechselte er die tatsächlichen
Haushaltsansätze der von CDU/CSU und F.D.P. geführten Bundesregierung
mit den Zahlen aus der so genannten mittelfristigen Finanzplanung.
Letztlich ist aber nur der Ansatz im vom Bundestag verabschiedeten
Bundeshaushalt entscheidend, während die mittelfristige Finanzplanung
rechtlich nicht verbindlich und nur von begrenzter Aussagekraft ist.
Tatsache ist, dass die Ist-Ansätze im entsprechenden
Haushaltstitel seit vielen Jahren bei ca. 40 Mio. DM liegen und
selbst der gegenwärtige Ansatz für 2001 noch geringer ist als er
Anfang der 90er Jahre war. Die konkreten Zahlen sehen wie folgt aus:
44,3 Mio. in 1993; 44,4 Mio. in 1994; 41,3 Mio. in 1995; 43,0 Mio. in
1996; 35,2 Mio. in 1997; 36,7 Mio. in 1998; 40,6 Mio. in 1999; 39,6
Mio. (Soll) in 2000 und 42,0 Mio. (Soll) in 2001. Im ersten
Haushaltsentwurf für 1999, der von der CDU/CSU und F.D.P. geführten
Bundesregierung noch vor der letzten Bundestagswahl im Herbst 1998
vorlegt wurde, war die DZT-Zuwendung sogar auf 41,6 Mio. DM
veranschlagt. Die jetzige Bundesregierung hatte also in ihrem neuen
Haushalt für 1999 mitnichten eine Erhöhung vorgenommen, sondern im
Gegenteil eine Absenkung um 1 Mio. DM.
Die Haushaltsansätze der von CDU/CSU und F.D.P. geführten
Bundesregierung für 1998 und 1999 lagen außerdem jeweils deutlich
über den Zahlen, die in der mittelfristigen Finanzplanung vorgesehen
waren. Für 1998 lag der Soll-Ansatz sogar bei 39 Mio. DM und wurde
nur aufgrund der von allgemeinen Sparzwängen begründeten globalen
Minderausgabe um 6% auf 36,7 Mio. DM gekürzt. Die Tourismuspolitiker
der damaligen Regierungskoalition aus CDU/CSU und F.D.P. hatten einer
1996 geplanten Absenkung der DZT-Zuwendung in der mittelfristigen
Finanzplanung im übrigen energisch widersprochen - wie aus den
tatsächlichen Haushaltsansätzen ersichtlich ist, mit Erfolg. Diese
damals geplante Absenkung muss auch vor dem Hintergrund einer
monatelangen heftigen öffentlichen Diskussion um interne Vorgänge bei
der DZT-Außenstelle in New York gesehen werden. Es drohte zeitweise
sogar die Auflösung der DZT bzw. die völlige Streichung der
Bundeszuwendung. Damalige Oppositionspolitiker von SPD und Bündnis
90/Die Grünen hatten dabei mit ihren überzogenen Skandal-Vorwürfen im
Bundestag die öffentliche Debatte maßgeblich verstärkt und eine
Schädigung der DZT billigend in Kauf genommen.
Die Tourismuspolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bekräftigen
ihre Forderung an die Bundesregierung, die Bundeszuwendung an die DZT
tatsächlich deutlich zu erhöhen, um eine effizientere Vermarktung des
Tourismusstandortes Deutschland im In- und Ausland zu ermöglichen und
die Grundlage zu schaffen, auf wichtigen Auslandsmärkten wie etwa den
U.S.A. und Kanada endlich eine Marktdurchdringung zu erreichen.

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