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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Brähmig: Jahr des Tourismus 2001 zum Erfolg führen

Berlin (ots)

Zur heutigen Auftaktveranstaltung für das "Jahr des
Tourismus 2001 in Deutschland" in Berlin erklärt der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig
MdB:
Die Tourismuspolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßen den
heutigen Startschuss für das von Ihnen seit Anfang dieses Jahres
geforderte "Jahr des Tourismus 2001 in Deutschland". Da die
Bundesregierung sich diese CDU/CSU-Idee zu eigen gemacht hat, muss
sie dafür aber auch gesonderte finanzielle Mittel bereitstellen und
darf sich nicht allein auf die Zuarbeit der Bundesländer, der
Tourismuswirtschaft und der Branchenverbände verlassen. Außerdem
sollte dieses Aktionsjahr mit dem gleichzeitig stattfindenden "Jahr
des Ehrenamtes" verknüpft werden, um etwa bei Kulturvereinen und
örtlichen Tourismusämtern Aktivitäten sinnvoll zu bündeln. Es muss
auch eine deutliche Überleitung auf das "Jahr des ökologischen
Tourismus 2002" und eine Nachbereitung der EXPO 2000 beinhalten.
Die Bundesregierung sollte das Jahr des Tourismus 2001 zum Anlass
nehmen, endlich etwas zu besseren Rahmenbedingungen für den
Tourismusstandort Deutschland beizutragen. Denn die bisherige
rot-grüne Regierungsbilanz führt auch im Tourismus nur zu
Belastungen: die Ökosteuer verteuert Deutschlandreisen und treibt die
Nettokosten vieler Tourismusbetriebe in die Höhe, die 630
DM-Neuregelung entzieht dem Gastgewerbe massiv Arbeitskräfte, die
Abschaffung des Vorsteuerabzugs bei Geschäftsreisen lässt viele
Hotelbetten leer stehen, die zögerliche und unzureichende
EXPO-Vermarktung bremst den Image- und Gästegewinn unseres Landes,
und der Etat für Tourismusförderung beim Bundeswirtschaftsministerium
wird ausgerechnet für 2001 gekürzt.
Wann, wenn nicht in diesem Aktionsjahr, will denn die
Bundesregierung mit dem Abbau von Wettbewerbsverzerrungen für den
Tourismusstandort Deutschland beginnen? Deutlich mehr Bundesmittel
für die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) für eine wirklich
effiziente Auslandsvermarktung deutscher Angebote, niedrigere
Mehrwertsteuersätze für Hotels und Pensionen, höhere Freibeträge bei
der Trinkgeldbesteuerung, Rücknahme der Ökosteuer, Wiedereinführung
des Geschäftsreise-Vorsteuerabzugs, Initiativen gegen die von
Konzentrationsprozessen benachteiligten mittelständischen Reisebüros
und Reiseveranstalter, Mitwirkung an der Überwindung der
zersplitterten Verbandsstruktur des Deutschlandtourismus - dies wären
positive Signale, die die Branche braucht. Dann könnte das Jahr des
Tourismus 2001 in Deutschland auch erheblich besser sein Ziel
erreichen, eine gesamtgesellschaftliche Diskussion zur Überwindung
der immer noch weit verbreiteten Industriegläubigkeit in Gang zu
setzen und eine Umorientierung hin zu einer stärkeren
Dienstleistungsmentalität anzustoßen. Die CDU/CSU-Fraktion wird sich
als größte Oppositionspartei einer nachhaltigen, wachstumsstärkenden
und arbeitsplatzschaffenden Politik nicht entziehen. Worte sind genug
gewechselt, jetzt muss die Regierung endlich Taten zum Wohle des
Tourismusstandortes Deutschland folgen lassen. Dann hätte die
Zukunftsbranche Tourismus auch in Deutschland ein gute Chance, zur
"Leitökonomie des 21. Jahrhunderts" zu werden und anderen
Wirtschaftszweigen wichtige Impulse zu geben.

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
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