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Götz: Sozialhilfe nicht als Rentenersatz auf Kosten der Kommunen

Berlin (ots)

Zu den Plänen der rot-grünen Regierung zum
Missbrauch der Sozialhilfe als Rentenersatz erklärt der
kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter
Götz MdB:
Die Rentenreformpläne der Schröder-Regierung enthalten eine
skandalöse Verschiebung von Kosten zur sozialen Sicherung im Alter zu
Lasten der Kommunen. Schröder will immer mehr Alte zu
Sozialhilfeempfängern machen. Den Preis zahlt die Allgemeinheit, das
heißt jeder von uns. Götz kündigt seinen entschiedenen Widerstand an.
Folgende Änderungen sind vorgesehen:
  • Die Rentenversicherungsträger sollen Beziehern von Renten unter dem Sozialhilfeniveau als Regel mit Antragsformularen zur Sozialhilfe zu den kommunalen Sozialämtern schicken.
  • Die sonst übliche Bedürftigkeitsprüfung soll außerhalb der jährlichen Rentenanpassung nur bei der Erstbewilligung durchgeführt werden. Änderungen der Vermögens- und Einkommensverhältnisse sollen auf freiwilliger Basis gemeldet werden.
  • Die einmaligen Sozialhilfeleistungen sollen angehoben und pauschal, d.h. ohne Prüfung des Bedarfs, ausgezahlt werden.
  • Die Berücksichtigung von Vermögen bei der Berechnung von Sozialhilfe soll eingeschränkt werden.
  • Der Rückgriff auf die Familiensolidarität soll ausgeschlossen werden. Der Anspruch auf Sozialhilfe bleibt selbst dann bestehen, wenn die Kinder so wohlhabend sind, dass sie ihre Eltern im Alter unterstützen können.
Der Reformvorschlag schafft eine gegenüber anderen
Sozialhilfeempfängern privilegierte Gruppe von
Sozialhilfeberechtigten: über 65-Jährige und über 18-Jährige voll
Erwerbsgeminderte.
Die Kommunen würden diese Maßnahmen etwa 1,5 Mrd. DM pro Jahr
kosten. Entgegen ihren eigenen Versprechungen will die
Schröder-Regierung ein Bundesgesetz verabschieden und die Kosten auf
Städte, Gemeinden und Landkreise abschieben.
Die Sozialhilfe als letztes Sicherungssystem soll als Rentenersatz
missbraucht werden. Die Familiensolidarität muss in unserer
Gesellschaft vor dem Eintreten der steuerfinanzierten Sozialhilfe
erhalten bleiben. Götz will nicht noch mehr Rentner zu
Sozialhilfeempfängern machen.

Rückfragen bitte an:

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Fax: (030) 227-56660
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