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Hasselfeldt: Ist das die Politik der "Neuen Mitte", Herr Bundeskanzler?

Berlin (ots)

Zu Presseberichten über die Pläne der
Bundesregierung die Erbschaftsteuer auf Immobilienbesitz zu erhöhen,
erklärt die finanzpolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerda Hasselfeldt MdB:
Seit Wochen mehren sich die Anzeichen, dass die SPD ungeniert neue
Steuererhöhungen vorbereitet. Auf der einen Seite werden
Steuerentlastungen beschlossen, die bis 2005 fast ausschließlich
Großunternehmen treffen, auf der anderen Seite werden neben der sog.
Ökosteuer weitere Steuererhöhungen vorbereitet, die Bürger und
mittelständische Unternehmen treffen.
Nachdem angesichts der deutlichen Schieflage der Steuerreform
zugunsten von Großunternehmen der Unmut der SPD-Linken offensichtlich
nur noch schwer im Zaum zu halten ist, will die SPD-Führung dem
linken Parteiflügel nun offensichtlich Tribut zollen und
entsprechenden Forderungen auf dem letzten Parteitag nachgeben.
Eine Erhöhung der Erbschaftsteuer auf Immobilienbesitz würde zwar
der Neiddiskussion in der SPD entgegenkommen, hätte aber verheerende
Folgen für die Altersvorsorge der Bürgerinnen und Bürger und für die
Generationennachfolge im Mittelstand.
Um es der SPD deutlich ins Stammbuch zu schreiben, für eine
Erhöhung der Erbschaftsteuer, unter dem Deckmantel der Neubewertung
des Grundbesitzes gibt es keine sachliche Rechtfertigung. Seit der
Reform der Erbschaftsteuer durch das Jahressteuergesetz 1997 steht
die Erbschaftsteuer auf einer verfassungsrechtlich gesicherten
Grundlage. Die damals geschaffene Differenzierung bei der Bewertung
zwischen Kapitalvermögen einerseits und Grundvermögen andererseits
ist sachlich gerechtfertigt und auch für die Zukunft geboten. Wer
jetzt die Bemessungsgrundlage bei der Erbschaftsteuer für
Grundvermögen auf 80 % des Verkehrswertes anheben will, muss den
Menschen sagen, dass er Steuererhöhungen durchsetzen will.
Den großen Unternehmen geben und den Bürgern und dem Mittelstand
nehmen, ist das die Politik der "Neuen Mitte", Herr Bundeskanzler?

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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