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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Fischer/Königshofen: Wahlbedingte Einsicht

Berlin (ots)

Der verkehrspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer (Hamburg) MdB, und der
Berichterstatter für die Verkehrsinfrastruktur, Norbert Königshofen
MdB, erklären zur Ankündigung von Wirtschaftsminister Werner Müller
und Staatssekretär Henner Wittling, Autobahnabschnitte künftig privat
zu finanzieren:
Die Einsicht der SPD kommt spät und offensichtlich aufgrund der
Wahl in NRW, denn dort erregen die Staus auf den Straßen derzeit am
meisten die Öffentlichkeit. Deshalb verkünden
Bundeswirtschaftsminister Müller und der Staatssekretär im
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Wittling, zu
gleicher Zeit an verschiedenen Orten, dass die Privatfinanzierung im
Straßenbau ausgeweitet werden soll. Mit einer Änderung des
Fernstraßenbauprivatfinanzierungsgesetzes noch in dieser
Legislaturperiode will die Bundesregierung künftig auch
Autobahnabschnitte mit privatem Kapital finanzieren. Damit entspricht
die SPD unserer Forderung, das bislang infolge von EU-Vorgaben
restriktive Verfahren zu erweitern. Unklar ist allerdings, was die
EU-Kommission dazu sagt, offen ist auch, was der grüne
Koalitionspartner davon hält. Zu Zeiten der alten Koalition von
CDU/CSU und FDP war die Privatfinanzierung von Straßen von der
rot/grünen Opposition immer vehement abgelehnt worden. Und mehr
Straßenbau ist den Grünen auch jetzt ein Dorn im Auge. Im Interesse
des staugeplagten Autofahrers - nicht nur in NRW - ist zu hoffen,
dass die Ankündigungen von Müller und Wittling nicht nur
unvorbereitete Wahl-Schnellschüsse sind, die sich als Windei
entpuppen.
Die neue Koalition sollte vielmehr auch jetzt unserer Forderung
folgen: Neue Gebühren dürfen nicht einfach nur "draufgesattelt"
werden, "denn die Belastungen für die Autofahrer sind bereits sehr
hoch", wie Wirtschaftsminister Müller richtig feststellt. Deshalb
muss das System der Verkehrssteuern insgesamt überdacht werden. Hier
erwarten wir - entsprechend unserer Initiative zur
Verkehrsinfrastrukturfinanzierung - von der Bundesregierung ein
schlüssiges Konzept, statt immer nur "neue Programme" für den Ausbau
der Verkehrsinfrastruktur, deren Finanzierung unklar ist und die den
nötigen Ausbau stets nur zeitlich nach hinten verschieben.

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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