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Hüppe: Nickels soll falsches Spiel mit den Drogentotenzahlen endlich einstellen!

Berlin (ots)

Zur wiederholten Behauptung der Drogenbeauftragten
der Bundesregierung, Christa Nickels, Fixerstuben würden die
Drogentotenzahlen senken, erklärt der Drogenpolitische Beauftragte
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hubert Hüppe MdB:
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Christa Nickels, hat in
ihrer Rede vor dem Bundesrat (4.2.2000) erneut - wider besseren
Wissens - die Behauptung wiederholt, die Einrichtung von Fixerstuben
würde die Drogentotenzahlen senken.
Wer behauptet, in Frankfurt am Main sei der erfreuliche Rückgang
der Drogentotenzahlen von 1998 auf 1999 auf die dort vorhandenen
Fixerstuben zurückzuführen, muß erklären, wieso gerade in Frankfurt
die Anzahl der Drogentoten 1999 immer noch deutlich höher ist als
1997. Genau wie Hannover hatte Frankfurt von 1997 auf 1998 - also
nach Einführung der Fixerstuben - eine deutliche Zunahme der
Drogentoten zu verzeichnen (Hannover 37%, Frankfurt 41%).
Christa Nickels selbst hat in ihren "Erläuterungen zur Sucht- und
Drogenpolitik" (Nr.1 Januar 2000) betont, daß "die Anzahl der
sogenannten "Drogentoten" als Maßstab für den Erfolg oder Mißerfolg
einer bestimmten Drogenpolitik oder bestimmter drogenpolitischer
Maßnahmen nicht herangezogen werden kann."
http://www.bmgesundheit.de/themen/drogen/erlaut/erl.htm).
Weiter heißt es dort: "Die Drogenbeauftragte stellt klar, daß die
statistische Größe der jeweils veröffentlichten Zahl der
drogenbedingten Todesfälle noch nichts über die genauen Ursachen oder
spezifischen Einflussmöglichkeiten aussagt."
Vor diesem Hintergrund ist es geradezu zynisch, wenn die
Drogenbeauftragte Christa Nickels die Drogentotenzahlen einzelner
Städte als Argumentation für die Lieblingsprojekte der rot-grünen
Bundesregierung mißbraucht, ohne zu überprüfen, auf welche Ursachen
die Zahlen zurückzuführen sind. Wenn sie jetzt den Rückgang der
Zahlen in einigen Städten mit Fixerstuben als Argument für solche
Einrichtungen anführt, so muß sie sich doch fragen lassen, warum sie
seit einem Jahr kontinuierlich verschweigt, daß genau in diesen
Städten die Drogentoten im Vorjahr drastisch zunahmen.
Diese politische Unehrlichkeit setzt sich fort: Trotz des
auffälligen Rückgangs der Drogentotenzahl um 18% in Bayern, verliert
Christa Nickels zur von ihr sonst immer so gescholtenen bayerischen
Drogenpolitik kein Wort.
Christa Nickels sollte endlich den seriösen Umgang mit den
Drogentotenzahlen, den sie in ihren eigenen Erläuterungen angemahnt
hat, einlösen.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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