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Consors Finanz Studie - Finanzieller Druck steigt: Autofahrer:innen müssen genauer kalkulieren

Consors Finanz Studie - Finanzieller Druck steigt: Autofahrer:innen müssen genauer kalkulieren
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München (ots)

  • Weniger fahren: Knapp 60 Prozent der weltweit befragten Autofahrer:innen lassen ihr Fahrzeug aufgrund der hohen Ausgaben inzwischen häufiger stehen.
  • Weniger kaufen: Die Hälfte der ehemaligen Autobesitzer:innen hat die eigenen Fahrzeuge aus Kostengründen abgeschafft.
  • Weniger Rabatte: Für den Handel wird es schwerer, finanziell auf Kund:innen zuzukommen.

Die laufenden Kosten für das Auto reißen eine immer größere Lücke in das Budget von Autofahrer:innen und stellen sie vor ökonomische Herausforderungen. Mit rund acht von zehn Fahrer:innen weltweit sagt die deutliche Mehrheit, dass ihre Ausgaben für Kraftstoff, Versicherungen, Parken oder Reparaturen zuletzt deutlich gestiegen sind. Das zeigen die Ergebnisse des Autobarometers 2023 "Cars: Whatever it takes?" von Consors Finanz. Bereits 42 Prozent der Befragten weltweit und 35 Prozent der Deutschen haben inzwischen den Eindruck, dass es für sie finanziell schwieriger ist, ein Auto zu besitzen, als es das in der Vergangenheit für ihre Eltern war. 60 beziehungsweise 50 Prozent (weltweit/Deutschland) sind längst dazu übergangen, ihre Kosten über konkrete Sparmaßnahmen selbst zu reduzieren.

Weniger fahren, um weniger zu konsumieren

Der größte Kostentreiber ist mit Abstand der Kraftstoff. Hier lautet die einfachste Lösung: weniger fahren. 58 Prozent der weltweit befragten Autofahrer:innen und 45 Prozent der Deutschen haben aus finanziellen Gründen schon einmal auf eine Reise verzichtet. 54 Prozent (Deutschland: 51 Prozent) verringern auch im Alltag die Anzahl ihrer Autofahrten. Die Kraftstoffpreise regelmäßig zu vergleichen (46/45 Prozent weltweit/Deutschland) und spritsparend zu fahren (44/45 Prozent) sind ebenfalls verbreitete Sparmaßnahmen.

Auch Reparaturen und Versicherungen stehen auf dem Prüfstand. So geben 41 Prozent der weltweit und 43 Prozent der in Deutschland Befragten an, ihr Auto lieber zu einer freien Werkstatt als zum Händler zu geben. 30 bzw. 28 Prozent fragen Freund:innen oder greifen sogar selbst zum Werkzeug. Bei den Policen ist vor allem der Angebotsvergleich das Mittel der Wahl - jedenfalls bei drei von zehn Autofahrer:innen weltweit. Nur 19 bzw. 16 Prozent wechseln hingegen, wenn sie nach dem Abschluss ein besseres Angebot sehen.

Autoverzicht ist kein Tabu mehr

Inzwischen ist zugleich nicht mehr jede:r dazu bereit, alles zu tun, um ein Auto zu besitzen. Sogar ein fahrzeugloses Dasein rückt bei einigen in den Bereich des Möglichen. Bei denjenigen, die ihren Wagen inzwischen abgeschafft haben, waren mehrheitlich die Kosten der Hauptgrund (60/51 Prozent weltweit/Deutschland). 23 Prozent weltweit und 29 Prozent der Deutschen brauchten das Fahrzeug nicht mehr, weil der öffentliche Nahverkehr ausreicht.

Auch die notwendige Anzahl an Fahrzeugen in einer Familie wird mehr und mehr hinterfragt: Weltweit haben bereits 26 Prozent der Haushalte ihren Fuhrpark reduziert (Deutschland 23 Prozent). 24 Prozent denken darüber nach (weltweit und in Deutschland).

Die junge Generation ist eher bereit als die ältere, das Auto von vornherein auf die Streichliste zu setzen. Rund ein Drittel der unter 35-Jährigen wären bereit, auf das Fahrzeug zu verzichten verglichen mit nur jeder:m Vierten der über 35-Jährigen. In Deutschland zeigt sogar fast die Hälfte der jüngeren Generation kein Interesse am Besitz eines Autos. 25 Prozent sind es bei den über 35-Jährigen. Das Durchschnittsalter der Neuwagenkäufer:innen ist inzwischen in Deutschland bereits auf 52 Jahre gestiegen.

Händler müssen zu lokalen Champions wandeln

Diese ökonomischen Rahmenbedingungen werden Autofahrer:innen noch etwas länger erhalten bleiben, prognostiziert Bernd Brauer, Head of Mobility bei Consors Finanz BNP Paribas. Zwar werde das Preisniveau insgesamt nicht mehr deutlich steigen, aber auch nicht auf das niedrigere Niveau vor der Corona- und der Energiekrise zurückkehren. Hinzu kommt, dass der Autohandel nur noch begrenzt in der Lage sein wird, den Kostendruck auf die Kundschaft zu entschärfen. "Viele Hersteller ändern ihre Verkaufsstrategie gerade vom Händler- zum Agenturmodell", begründet der Branchenexperte. Die Verkäufer können dann keine eigenen Preise mehr mit ihren Kund:innen verhandeln - sie liefern die Wagen nur noch gegen eine feste Provision aus. "Umso mehr ist der Handel zugleich darauf angewiesen, die Kundenbindung über guten Service und ein möglichst breites Portfolio zu verstärken", so Brauer. Auf die finanzielle Situation der Käufer:innen können Autohäuser dabei in erster Linie mit attraktiven und einfachen Finanzierungsmöglichkeiten oder flexiblen Nutzungsmodellen antworten. Brauer: "Neben Mietwagenangeboten haben einige Händler inzwischen zum Beispiel Abomodelle für Fahrzeuge etabliert." Autohäusern, die auch im Agenturmodell überleben wollen, muss es gelingen, sich selbst als Marke und ersten Mobilitätsansprechpartner in ihrer Region zu etablieren.

Weitere Informationen

Über die Studie

Die Verbraucherstudie wurde vom 23. Juni bis 8. Juli 2022 durch Harris Interactive in 18 Ländern durchgeführt: Belgien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Mexico, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Spanien, Südafrika, USA und Türkei. Insgesamt wurden über 16.600 Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragt (Online-Befragung über CAWI). Diese Personen wurden aus einer repräsentativen nationalen Stichprobe des jeweiligen Landes ausgewählt.

Über Consors Finanz

Consors Finanz steht für finanzielle Selbstbestimmung in jeder Lebenssituation. Daher setzt das Unternehmen auf Finanzierungs- und Versicherungslösungen, die sich flexibel an die Zahlungsfähigkeit der Kund:innen anpassen lassen. Ob dynamische Kreditrahmen, individuelle Finanzierungen oder anpassbare Kartenprodukte - mit dem digitalen Banking von Consors Finanz nehmen Kund:innen ihre Liquidität selbst in die Hand. Dabei setzt das Unternehmen auf innovative Technologien, höchste Sicherheitsstandards und eine verantwortungsvolle Kreditvergabe.

Consors Finanz zählt zu den führenden Anbietern von Konsumentenkrediten in Deutschland und Österreich. Vor allem im Retail-, E-Commerce- und Automotive-Geschäft gehört das Unternehmen zu den anerkannten Finanzierungsspezialisten. Das breite Angebot richtet sich an Partner wie Handelsunternehmen und Makler, zum Beispiel zur Absatzfinanzierung, sowie an Endkund:innen für die Konsumfinanzierung und Umschuldung. Hinzu kommen ergänzende Versicherungs- und Zusatzprodukte, die Consors Finanz mit Kooperationspartnern anbietet. Consors Finanz ist eine Marke der internationalen BNP Paribas Gruppe.

www.consorsfinanz.de

Über BNP Paribas in Deutschland

BNP Paribas ist die führende Bank der Europäischen Union und ein wichtiger Akteur im internationalen Bankgeschäft. Sie ist mit rund 190.000 Mitarbeitenden in 65 Ländern vertreten, davon nahezu 145.000 in Europa. In Deutschland ist die BNP Paribas Gruppe seit 1947 aktiv und hat sich mit 12 Geschäftseinheiten erfolgreich am Markt positioniert. Privatkund:innen, Unternehmen und Institutionen werden von rund 6.000 Mitarbeitenden bundesweit in allen relevanten Wirtschaftsregionen betreut. Das breit aufgestellte Produkt- und Dienstleistungsangebot von BNP Paribas entspricht dem einer innovativen Universalbank.

www.bnpparibas.de

Pressekontakt:

Consors Finanz
Dr. Anja Wenk
Deputy CEO B2B & Pressesprecherin
Tel.: +49 (0) 89 5511 3462
E-Mail: presse@consorsfinanz.de

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