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Buettner-Prozess: Milliardenforderung zurückgewiesen

Gütersloh / New York (ots)

Jury spricht Klägern 209 Mio. Euro zu
und bleibt damit deutlich unter der Kläger-Forderung / Dennoch
Unverständnis bei Bertelsmann / Richterspruch wird abgewartet
Im Prozess gegen das internationale Medien- und
Entertainment-Unternehmen Bertelsmann AG sind die beiden ehemaligen
AOL Deutschland-Manager Jan Henric Buettner und Andreas von Blottnitz
mit ihrer Forderung nach einer Milliarden-Dollar-Zahlung gescheitert.
Buettner und Blottnitz hatten zwischenzeitlich eine Summe von 5 Mrd.
US-Dollar eingeklagt, ihre Forderung dann auf 3,5 Mrd. US-Dollar
reduziert. Eine Jury vor dem Bezirksgericht in Santa Barbara
(Kalifornien) hat beiden Klägern jeweils eine Zahlung in Höhe von
104.655.000 Euro zugesprochen.
Der Richter hat klargemacht, dass er kein endgültiges Urteil 
sprechen wird, bis eine Anhörung zum Juryspruch in der nächsten 
Woche stattgefunden hat. Bertelsmann wartet das Urteil ab und behält 
sich vor, in die Berufung zu gehen.
Mit ihrer Forderung hatten die Kläger sich auf eine angeblich 
zugesicherte Kapitalbeteiligung an AOL Europe oder AOL Deutschland 
berufen. Die Forderungen waren nicht durch die Formulierungen ihrer 
schriftlichen Anstellungsverträge mit Bertelsmann abgedeckt, doch 
hatten die Kläger gegenüber der Jury argumentiert, dass diese in 
deutsch abgefassten Verträge so "übersetzt" werden könnten, dass 
ihnen ein Kapitalanteil zustünde.
Bertelsmann-Chefsyndikus Ulrich Koch sagte: "Der Juryspruch kommt 
den Forderungen der Kläger nur zu einem Bruchteil nach. Dennoch wird 
die Entscheidung der Jury der Faktenlage und dem in diesem Fall 
angewandten deutschem Recht nicht gerecht. Die Kläger waren 
angestellte Geschäftsführer im Bertelsmann-Konzern und sind für 
diese Tätigkeit großzügig vergütet worden. Ein Joint Venture der 
Kläger mit Bertelsmann hat es nie gegeben."
Im Verlauf des Prozesses haben sich etliche Behauptungen, die von 
den Klägern in ihrer Klageschrift aufgestellt worden waren, als 
falsch und als grobe Entstellung der tatsächlichen Geschehnisse 
erwiesen.
Für Rückfragen:
Oliver Herrgesell
Medien- und Wirtschaftsinformation
Tel. 05241 - 80 24 66 
oliver.herrgesell@bertelsmann.com

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