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"Ich will mein Kind zurück"
"Eltern von Neonazis zwischen Kampf und Ohnmacht" in der ZDF-Reihe "37°"

Mainz (ots)

"Ich will mein Kind zurück" heißt die
"37°"-Dokumentation von Klaus Balzer, die das ZDF am Dienstag, 25. 
März 2008, 22.15 Uhr zeigt. Es geht darin um das Schicksal von 
Eltern, deren Kinder bekennende Neonazis sind, um den täglichen Kampf
in den Familien und um die nie versiegende Hoffnung der Eltern, dass 
die Kinder zu ihnen zurückfinden.
Viele Jugendliche wachsen schon im Alter von zwölf bis 13 Jahren 
durch falsche Kontakte in den Neonazismus hinein. Die Eltern bemerken
die Veränderung oft zu spät. Wenn sich das Outfit ändert, wenn 
Rechtsrock-Musik aus dem Kinderzimmer dröhnt und das erste Hakenkreuz
an der Wand hängt, sind die Kinder bereits in der Clique verankert 
und haben sich von ihren früheren Freunden getrennt.
In Klaus Balzers Film schildert eine Mutter, wie sie von ihrem 
15-jährigen Sohn eines Morgens mit "Heil Hitler" begrüßt wurde. 
Inzwischen ist der Sohn 23 Jahre alt und bereits mehrfach mit dem 
Gesetz in Konflikt geraten. Die Mutter hat ihn seit fünf Jahren nicht
mehr gesehen.
Für einen sozialdemokratischen Vater brach eine Welt zusammen, als
er in die Schule bestellt wurde und ihn der Direktor auf die 
neonazistischen Aktivitäten seines Sohnes aufmerksam machte. Seitdem 
konfrontiert der 18-Jährige seine Eltern täglich mit rechtsextremem 
Gedankengut.
Ein 23-Jähriger hat nach sechs Jahren den Ausstieg aus der rechten
Szene geschafft. Vor allem durch die stete Unterstützung seiner 
Mutter gelang ihm der große Schritt zurück in das "normale" 
Familienleben.
Am Mittwoch, 26. März 2008, 19.30 Uhr wird die "37°"-Dokumentation
"Ich will mein Kind zurück" im ZDFdokukanal noch einmal zu sehen 
sein. Anschließend, ab 20.00 Uhr, ebenfalls im ZDFdokukanal, spricht 
Moderatorin Doro Wiebe in "37° plus" mit Experten über das Thema. Zu 
Gast sind: Reinhard Koch,  Leiter der Arbeitsstelle 
"Rechtsextremismus und Gewalt" in Braunschweig, Jan Zobel, der sieben
Jahre lang selbst in der rechtsextremen Szene aktiv war und im Jahr 
2000 den Ausstieg schaffte, und Maren Brandenburger, Sprecherin des 
niedersächsischen Landesamts für Verfassungsschutz.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 
706100, und über 
http://bilderdienst.zdf.de/presse/ichwillmeinkindzurueck

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell

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