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Zum Welt-Katzen-Tag am 8. August: Graupfoten – was Katzen-Senioren brauchen

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Geduld, Fürsorge und altersgerechte Anpassungen: Zum Welt-Katzen-Tag weist der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) auf die besonderen Bedürfnisse älterer Katzen hin. Eine liebevolle Begleitung im Alter schenkt der Katze Lebensqualität – und Haltenden viele schöne gemeinsame Momente.

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Zum Welt-Katzen-Tag am 8. August: Graupfoten – was Katzen-Senioren brauchen

Wiesbaden, 5. August 2025 - Es gab Zeiten, da sprang Max jeden Morgen auf den Schrank. Heute lässt er sich lieber langsam auf sein Kissen am sonnigen Fensterbrett sinken. Seine Bewegungen sind bedächtiger geworden, sein Bedürfnis nach Ruhe größer. Katzen zählen ab einem Alter von etwa sieben Jahren zu den Senioren, Kater Max ist mit seinen 12 Jahren daher eine echte „Graupfote“.

„Wie beim Menschen lässt im Alter bei Katzen die Vitalität nach. Doch mit ein paar Anpassungen im Alltag können Haltende viel für das Wohlbefinden ihrer betagten Tiere tun“, erklärt Selina Schlierenkamp, Fachreferentin für Heimtiere beim Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF). Wichtig seien vor allem Geduld und Respekt vor dem Alter des Tieres. Denn: Die Verantwortung wird intensiver – und die gemeinsame Zeit umso wertvoller.

Mehr Schlaf, weniger Sprünge – das Zuhause anpassen

Ältere Katzen schlafen mehr, sind weniger verspielt und springen seltener auf hohe Möbel. Weiche, warme Rückzugsorte helfen, den Alltag bequemer zu gestalten. „Wer der Katze weiterhin Zugang zu Lieblingsplätzen in der Höhe ermöglichen möchte, kann mit kleinen Trittstufen oder Katzenrampen Abhilfe schaffen“, sagt Schlierenkamp.

Regelmäßige Gesundheitschecks und gute Zahnpflege

Katzen im Rentenalter benötigen regelmäßige tierärztliche Betreuung. Altersbedingte Erkrankungen wie Arthrose, Nierenschwäche oder Diabetes lassen sich durch Routineuntersuchungen frühzeitig erkennen. Auch die Zahngesundheit sollte nicht vernachlässigt werden: Entzündungen im Maul treten bei felinen Rentnern häufiger auf und können das Allgemeinbefinden stark beeinträchtigen.

Ihre eingeschränkte Beweglichkeit, auch eventuelle Zahnprobleme, machen ältere Katzen weniger „putzaktiv“: Sowohl lang- als auch kurzhaarige Katzen benötigen daher eine intensivere Unterstützung bei der Fellpflege durch den Tierhaltenden. Auch ihre Krallen, die zum Beispiel an Kratzbäumen weniger abgenutzt werden, sollten regelmäßig kontrolliert werden, um das Risiko des Einwachsens zu verhindern.

Futter anpassen und Veränderungen im Blick behalten

Bei reifen Katzen sinkt der Energiebedarf bis zum Alter von etwa 12 Jahren, das heißt, sie benötigen weniger Energie aus der Nahrung. Grund hierfür ist der natürliche Alterungsprozess, bei dem sich unter anderem der Stoffwechsel verlangsamt. Ab etwa sieben Jahren benötigen die meisten Katzen daher ein leicht verdauliches, kalorienärmeres Futter. Wie Studien zeigen, kann der Bedarf an Nährstoffen bei Katzen ab 12 Jahren aber auch wieder steigen – ihre Verdauungsorgane können die Nahrung nämlich schlechter verwerten. Wer eine ältere Katze hält, sollte deshalb das Gewicht des Tieres immer im Blick behalten und die Fütterung entsprechend anpassen.

Gewichtsverlust kann zudem auf Zahnprobleme oder andere Erkrankungen hindeuten, eine Gewichtszunahme zum Beispiel auf Bewegungsmangel. „Bei Auffälligkeiten nach oben oder unten sollte immer eine tierärztliche Untersuchung erfolgen“, betont Schlierenkamp.

Mentale Fitness: Schnüffeln und Suchen statt wilde Jagd

Auch ältere Katzen möchten angeregt werden – nur eben sanfter. „Such- und Schnüffelspiele halten mental fit und fördern das Wohlbefinden“, erklärt Schlierenkamp. Statt schneller Jagdspiele sind Beschäftigungen geeignet, bei denen die Katze mit Nase und Pfote aktiv werden kann. So bleibt sie geistig und körperlich in Schwung, ohne überfordert zu werden.

Zuwendung schenkt Lebensqualität

Je älter die Katze, desto wichtiger wird der liebevolle Umgang: Ruhe und ein möglichst konstanter Tagesablauf geben Sicherheit. Streicheleinheiten – wenn die Katze sie möchte – können das Vertrauen stärken und das Wohlbefinden fördern. Wer seinen Katzen-Senior im Alter aufmerksam begleitet, schenkt ihm Lebensqualität – und sich selbst viele schöne gemeinsame Momente.

„Graupfoten haben sich ihren Ruhestand verdient. Wer sich auf die neuen Bedürfnisse einstellt, wird mit einer besonders innigen Beziehung belohnt“, so Schlierenkamp. Der Zoofachhandel bietet dafür nicht nur das passende Futter und Zubehör, sondern auch Beratung für die altersgerechte Haltung.

Für Rückfragen/Interviews stehen wir gerne zur Verfügung.

Pressekontakt:

Antje Schreiber  
0611 447553-14 
Stefanie Klinge-Engelhardt 
0611 447553-13 

presse@zzf.de

ZZF

Zentralverband Zoologischer
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Mainzer Straße 10
65185 Wiesbaden - Germany
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