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Berliner Schilddrüsensymposium: Schilddrüse der Frau besonders gefährdet

Berlin (ots)

"Im Hinblick auf Schilddrüsenerkrankungen sind
Frauen das schwache Geschlecht", erklärte der Schilddrüsenexperte
Professor Karl-Michael Derwahl beim Berliner Schilddrüsensymposium am
20. September. Knoten, Kröpfe und Funktionsstörungen der Schilddrüse
treten bei Frauen 3 bis 5mal häufiger auf als bei Männern. Besonders
in der Schwangerschaft können die Folgen fatal sein, wenn möglichen
Fehlentwicklungen nicht rechtzeitig gegengesteuert wird. Umgekehrt
kann die Schilddrüse aber auch Schuld sein, wenn der Kinderwunsch
unerfüllt bleibt. Liegt eine Unterfunktion vor, kann eine Behandlung
mit Schilddrüsenhormonen zum ersehnten Wunschkind verhelfen.
Die Schilddrüse steuert mit ihren Hormonen viele unserer
Körperfunktionen: Stoffwechsel, Herz- und Kreislauf, Magen und Darm,
Nerven und Muskeln. Bei einer Unterfunktion beispielsweise
verlangsamen sich die genannten Prozesse, da zu wenig
Schilddrüsenhormone gebildet werden. Dies kann unter anderem eine
gestörte Hormonbildung in den Eierstöcken zur Folge haben und somit
Zyklusstörungen und Unfruchtbarkeit hervorrufen. "Frauen mit
unerfülltem Kinderwunsch sollten unbedingt mit dem so genannten TSH-
Test die Funktion ihrer Schilddrüse überprüfen lassen," rät Derwahl.
Liege eine Unterfunktion vor, könne diese durch den Ausgleich der
fehlenden Schilddrüsenhormone z.B. mit Euthyrox leicht behoben
werden.
Eine nicht rechtzeitig erkannte Schilddrüsenfehlfunktion kann aber
auch schwerwiegende Komplikationen während einer Schwangerschaft
auslösen. Fehl- oder Frühgeburten und geistige oder körperliche
Entwicklungsstörungen des Kindes können die Folge sein. Ein weiteres
Risiko in der Schwangerschaft: Durch den erhöhten Jodbedarf kann bei
Mutter und Kind ein Kropf, eine Vergrößerung der Schilddrüse, 
entstehen.
Um reibungslos arbeiten zu können, muss die Schilddrüse ständig
mit dem Spurenelement Jod versorgt werden, dem unentbehrlichen
Bestandteil der Schilddrüsenhormone. Experten empfehlen daher zur
Vorbeugung einer Schilddrüsenstörung bei Mutter und Kind während der
Schwangerschaft die tägliche Einnahme von 200 µg Jodid.

Pressekontakt:

Angela Eich
0 69 / 31 40 53 19
eich@cgc-pr.com

Original-Content von: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH, übermittelt durch news aktuell

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