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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Zwischenauswertung der Asthma-Studie in Trier
Asthmapatienten profitieren von intensiver Beratung in Apotheken

Berlin (ots)

Asthmapatienten profitieren von einer intensiven
Beratung in der Apotheke. Dies zeigen die Zwischenergebnisse einer
Studie mit 150 Patienten, die seit Oktober 2001 in 37 Apotheken im
Raum Trier pharmazeutisch betreut wurden. "Die intensive
Zusammenarbeit von Patient, Arzt und Apotheker verbessert die
Versorgung der Asthmapatienten entscheidend." sagte Johannes M.
Metzger, Präsident der Bundesapothekerkammer. "Wir sehen es
beispielsweise als unsere Aufgabe, Patienten davon zu überzeugen,
entzündungshemmende Arzneimittel regelmäßig einzunehmen. Dadurch
konnten Patienten, die seit Jahren durch nächtliche Atemnot gequält
wurden, endlich wieder durchschlafen."
Die Zwischenauswertung der Verordnungsdaten der an der
Untersuchung beteiligten AOK-Patienten zeigte, dass sich der
Verordnungsanteil an Arzneimitteln, die regelmäßig zur Kontrolle des
Asthmas eingenommen werden, erfreulicherweise erhöht hat.
Gleichzeitig wurden weniger Arzneimittel verordnet, die bei einem
Asthma-Anfall oder einer Verschlechterung des Asthmas eingenommen
werden müssen. "Wir können mit dem Verlauf des Projektes sehr
zufrieden sein", so Metzger, "unser Angebot wurde von den Patienten
begeistert angenommen und die Kooperation zwischen Apothekern und
Ärzten hat hervorragend funktioniert." Das Projekt wird
voraussichtlich Ende 2003 abgeschlossen. "Durch die intensive 
Beratung in der Apotheke weiß der Patient mehr über seine Erkrankung
und seine Arzneimittel. Dies ist im Interesse aller Beteiligten."
betonte Metzger.
In der Bundesrepublik Deutschland leiden mittlerweile über sechs
Prozent der Erwachsenen an Asthma. Trotz verbesserter
Therapiemethoden konnten in den letzten Jahren weder die
Sterblichkeit entscheidend verringert, noch der Krankheitsverlauf
verbessert werden. "In der anstehenden Gesundheitsreform ist die
Bundesregierung gefordert, endlich die Rahmenbedingungen zu
verbessern, damit die Therapiefortschritte auch den Menschen zugute
kommen." schloss Metzger.

Pressekontakt:

Elmar Esser
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Jägerstr. 49/50
10117 Berlin
Tel.: 030. 400 04-131, Fax: -133
E-Mail: pressestelle@abda.de
www.abda.de
www.aponet.de

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