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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Deutschlands Apotheken starten Arbeitsmarktoffensive

Eschborn (ots)

Am kommenden Donnerstag, 21. Juni, findet zum
vierten Mal der "Tag der Apotheke" statt. In den vergangenen Jahren
wurden aus Anlass dieses Tages Themen in den Mittelpunkt gerückt, die
auf die pharmazeutischen Leistungen der Apotheken abstellten.
In diesem Jahr setzen die Apotheken beim Tag der Apotheke einen
arbeitsmarktpolitischen Fokus. Sie starten eine groß angelegte
Werbeoffensive für Berufe in der Apotheke. Dabei sprechen sie vor
allem junge Leute an, die vor der Berufswahl stehen. Die Chancen,
einen Arbeitsplatz in einer der 21.600 deutschen Apotheken zu
erhalten, stehen mehr als gut. Schon heute bieten sie mit einer
Anzahl von 136.500 mehr Arbeitsplätze als z.B. die Volkswagen AG mit
103.000 Stellen. Von 1996 bis 2000 erhöhte sich die Zahl der
Apotheken von 21.290 auf 21.592, also gerade einmal um 1,4 %. Die
Zahl der Arbeitsplätze legte jedoch im selben Vergleichszeitraum um
knapp 5 % zu, nämlich von 130.018 auf 136.470. Und die Tendenz ist
steigend. Denn immer mehr Apotheken legen immer größeren Wert auf die
individuelle und umfangreiche Beratung ihrer Patienten. Um diese
immer auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu halten, werden in
hohem Maße Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen wahrgenommen.
Die guten Berufsaussichten in der Apotheke haben nicht zuletzt
auch die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg bewogen, diese
Initiative der Apotheken als Kooperationspartner zu begleiten. Die
bundesweit 180 Berufsinformationszentren (BIZ) der Arbeitsämter
unterstützen diese Aktion ebenfalls. Diese halten - ebenso wie alle
21.600 Apotheken - umfangreiches Informationsmaterial für
Interessierte bereit.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich weitergehende
Informationen über das Internet zu besorgen. Unter
www.berufschance-gesundheit.de sind zahlreiche Informationen und
weiterführende Links, z.B. zu PTA-Schulen, Ausbildungsplänen,
Universitäten etc. abrufbar.
Zahlreiche Apothekerkammern und -verbände der Länder haben noch
zusätzliche Maßnahmen wie z.B. Hörfunk-Spots in Sendern, die
insbesondere jugendliche Hörer ansprechen, oder auch
Großflächen-Plakatierung an Bahnhöfen, U-Bahn-Stationen und anderen
gut frequentierten Plätzen geplant.
Auch haben einige PTA-Schulklassen originelle Aktionen an
allgemeinbildenden Schulen organisiert, um sozusagen direkt vor Ort
ihre Nachfolger "zu rekrutieren" und Interesse für den PTA-Beruf zu
wecken.
Für jeden Schulabschluss den richtigen Beruf
Die Apotheken bieten für jeden Schulabgänger adäquate
Ausbildungsberufe an. Für junge Leute mit Hauptschulabschluss besteht
die Möglichkeit, den Beruf pharmazeutisch-kaufmännische(r)
Angestellte(r) - PKA - zu wählen. Die Ausbildung dauert drei Jahre
und findet in der Apotheke statt. Parallel hierzu werden in der
Berufsschule kaufmännische Themen, wie z.B. Betriebswirtschaftslehre
und Marketing gelehrt, aber auch pharmazeutische Inhalte zu den
Themen Arzneimittel, Kosmetik- und Diätprodukte werden vermittelt.
Für den Beruf der pharmazeutisch-technischen-Assistentin - PTA -
ist der Realschulabschluss Voraussetzung. Die Ausbildung zur PTA
dauert zweieinhalb Jahre; davon zwei Jahre in einer PTA-Schule, daran
schließt sich ein halbjähriges Praktikum in der Apotheke an. Das
Ausbildungsspektrum ist schon bei der schulischen Ausbildung breit
angelegt. Neben z.B. Arzneimittel- und Ernährungskunde werden auch
Wirtschafts- und Sozialkunde unterrichtet, um nur ein paar Fächer zu
nennen. Der Ausbildungsschwerpunkt liegt jedoch ohne Zweifel auf den
naturwissenschaftlichen Fächern. Genauso vielfältig wie die
Ausbildung sind folgerichtig auch die Einsatzmöglichkeiten in der
Apotheke.
Die dritte Berufsgruppe, die man in der Apotheke finden kann, ist
natürlich die der Apothekerinnen und Apotheker. Für diesen Beruf muss
ein vierjähriges Hochschulstudium absolviert werden. Eine der
Hauptaufgaben der Apothekerinnen und Apotheker ist die Beratung über
Arzneimittel oder aber auch die Information, ob sich z.B. einzelne
Arzneimittel - gleichzeitig miteinander eingenommen - eventuell nicht
miteinander vertragen. Aber auch für Fragen des Arztes, ob z.B. ein
Arzneimittel Zusatzstoffe enthält, die ein Allergiker evtl. nicht
verträgt, ist er Ansprechpartner.
Es ist also für junge Leute mit unterschiedlichen Schulabschlüssen
die Möglichkeit gegeben, einen vielseitigen Beruf mit engem
Kundenkontakt in der Apotheke zu ergreifen.

Rückfragen bitte an:

ABDA
Tel.: (06196)928-181/184/185
Fax: (06196)928-183

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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