Alle Storys
Folgen
Keine Story von BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V. mehr verpassen.

BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.

Zeitung festigt Stellung als effizientes Verkaufsmedium
Der Handel setzt konsequent auf die Zeitung
Rubrikenmärkte zeigen sich stabilisiert
Zeitung bei jungen Lesern ungebrochen stark

Berlin/Frankfurt (ots)

Im ersten Drittel dieses Jahres stiegen
die Umfänge der lokalen Handelsanzeigen in der Zeitung um 4%
gegenüber dem Vorjahr. Damit hat sich die Zeitung nach Aussage von
Markus Ruppe, Geschäftsführer der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft
in Frankfurt, in wirtschaftlichen Ausnahmesituationen einmal mehr als
das effiziente Medium im Verkauf bewährt. Dabei setzt der Handel
gezielt auf die in quantitativen Messungen des ZMG-Zeitungsmonitors
und einer aktuellen Studie (2003) belegte Qualität der Zeitung als
handlungsrelevantes, Aktion - sprich Käufe - auslösendes Medium. Die
Nutzung der Zeitung durch die Leser erfolgt hochkonzentriert und ist
fest integriert in die morgendliche Vorbereitung auf den Tag. Werbung
in der Tageszeitung erzielt bei den Verbrauchern nachhaltige
Erinnerungswerte.
Im gleichen Erhebungszeitraum zeigten sich die Rubrikenmärkte
stabilisiert, auch wenn sich der Umfang im Stellenmarkt
konjunkturbedingt gegenüber dem Vorjahr nochmals verringert hat. Der
Rückgang jedoch war reduziert: Während per April 2003 ein Minus von
41,2% ausgewiesen wurde, ging der Stellenmarkt in den ersten vier
Monaten 2004 lediglich um 12,7% zurück. Der Immobilienmarkt erreichte
in diesem Jahr exakt das Vorjahresniveau (2003: -13,1%), der
Kfz-Markt lag mit -2,8%(-9,9% im Vorjahr) kurz vor dieser Marke. Der
Stellenmarkt ist momentan ausschlaggebend für das wirtschaftliche
Abschneiden der Zeitungen. Dieser Rubrikenmarkt trägt einen
erheblichen Anteil am Gesamtumsatz.
Junge Leute lesen Zeitung!
"Entgegen anders lautender Berichte ist die Zeitung im Segment der
jungen Leser nach wie vor ein reichweitenstarkes und hochwertiges
Medium. Sie kann sich trotz immer umfangreicherer Medienvielfalt als
stärkster Werbeträger behaupten", unterstreicht Markus Ruppe einen
weiteren Pluspunkt der Zeitung.
57,4% der 14-19-Jährigen und 67,4% der 20-29-Jährigen lesen
täglich die Zeitung (AG.MA, 2004). Das sind 8,06 Mio. Leser pro Tag.
Zum Vergleich: 34,2% der Jugendlichen und 29,6% der 20-29-Jährigen
gehen täglich ins Internet, entweder zum Surfen oder zum Versenden
von E-Mails. Dies entspricht 3,99 Mio. Nutzern.
Allerdings nutzen junge Leute die Zeitung differenzierter als die
Älteren. Während im Durchschnitt 88% des weitesten Leserkreises die
Hälfte aller Seiten oder mehr lesen, tun dies die jungen Leute zu
76%. Außerdem lesen sie 30 Minuten im Blatt, während die allgemeine
Lesezeit bei durchschnittlich 39 Minuten liegt. Das heißt:
Jugendliche scannen schneller als der Durchschnitt die Zeitung auf
die für sie wichtigsten Informationen aus Redaktion und Anzeigen
(ZMG-Mehrthemenumfrage).
Anzeigen in der Zeitung stören mit 35% nur die wenigsten
(KONTUREN), während neuere Studien zur TV-Werbung belegen, dass fast
jeder zweite Jugendliche im Alter zwischen 13 und 20 Jahren "so gut
wie immer" weg zappt, wenn Werbung im Fernsehen kommt. Weitere 37
Prozent wechseln bei Werbeunterbrechungen "oft" das Programm
(Youngcom! Jugendstudie 2003).
Diese Zahlen widerlegen das weit verbreitete Klischee, dass junge
Leute nicht mehr lesen. Sie tun es, und sie lesen auch ihre Zeitung.
Die Studien zeigen, dass die Jugendlichen die Zeitung als das
glaubwürdigste Informationsmedium maßgeblich, fest und regelmäßig in
ihr tägliches Medienrepertoire integriert haben. Folglich decken auch
Zeitungsbelegungen den zukunftsträchtigen Jugendmarkt adäquat ab. So
erreichen die Zeitungen den für die Werbung so interessanten höher
gebildeten und aus einem Haushalt mit höherem Einkommen stammenden
Jugendlichen zu 70 Prozent.
ZMG und BDZV haben eine Übersicht über die aktuellen Maßnahmen der
Zeitungsverlage erstellt, mit denen die starke Stellung im
Jugendmarkt aufrecht erhalten werden soll; sie wird in Kürze
veröffentlicht. Außerdem bietet die ZMG-Forschung die Ergebnisse von
Copy-Tests an, die zeigen, welche Anzeigenmotive bei jungen Leuten
die höchste Aufmerksamkeit erregen.
Die ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft ist der zentrale
Marketing-Dienstleister der Zeitungsverlage. Sie bietet
Planungsservice, Forschung und Beratung und unterstützt Werbekunden
und Agenturen mit kostenlosen praxisorientierten Dienstleistungen von
der Mediaplanung bis zur Werbewirkungskontrolle.

Kontakt:

Markus Ruppe, Geschäftsführer der ZMG Zeitungs Marketing
Gesellschaft,
Tel. 069/97 38 22-0,
E-Mail ruppe@zmg.de

Original-Content von: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.
Weitere Storys: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.