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Journalistenpreis der deutschen Zeitungen - Theodor-Wolff-Preis für fünf Journalisten

Berlin (ots)

Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen -
Theodor-Wolff-Preis geht in diesem Jahr an fünf Journalisten: Den mit
6.000 Euro dotierten Preis in der Kategorie
"Leitartikel/Kommentar/Essay" hat die Jury Jochen-Martin Gutsch für
seinen Beitrag "Zukunft ist für alle gut" ("Berliner Zeitung")
zuerkannt, in dem der Autor der deutschen Reformdebatte nachspürt und
einen vielstimmigen, verwirrenden Wettkampf der Argumente und
Schlagworte bloßlegt.
Die mit je 6.000 Euro dotierten Auszeichnungen in der Sparte
"Allgemeines" erhalten Andrea Böhm für ihren Artikel "Die verratenen
Brüder" ("Die Zeit", Hamburg), in dem sie das als Folge des
Vietnamkriegs verpfuschte Leben der amerikanischen Brüder Bill und
Manny Babbitt nachzeichnet, sowie Thomas Delekat für seinen Beitrag
"Daddy! I love you!" ("Die Welt", Berlin), der den tödlichen Konflikt
zwischen Israelis und Palästinensern am Schicksal zweier durch ein
Attentat für immer auf grausame Weise verbundenen Familien schildert.
Barbara Hardinghaus und Stefanie Geilhausen bekommen den
ebenfalls mit 6.000 Euro dotierten Journalistenpreis der deutschen
Zeitungen - Theodor-Wolff-Preis in der Kategorie "Lokales".
Hardinghaus ("Hamburger Abendblatt") wird preisgekrönt für ihre
Beschreibung einer kleinen Gesellschaft Hinterbliebener, die sich
regelmäßig auf einem Hamburger Großfriedhof trifft: "Treffpunkt
Ohlsdorf". Geilhausen schildert in ihrer Reportage "Die Witwe sagt:
'Es war Schicksal'" ("Rheinische Post", Düsseldorf) die Geschichte
einer Ehefrau, die zwei Jahre lang hofft, ihr an Alzheimer erkrankter
Mann sei nur verschwunden, aber nicht tot - bis sie die Wahrheit
erfährt.
Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen -
Theodor-Wolff-Preis ist die renommierteste Auszeichnung, die die
Zeitungsbranche zu vergeben hat. Sie erinnert an den langjährigen
Chefredakteur des legendären "Berliner Tageblatts", Theodor Wolff
(1868 - 1943). Wolff musste 1933 vor den Nazis ins französische Exil
fliehen, wurde dort verhaftet und der Gestapo ausgeliefert und starb
1943 im Jüdischen Krankenhaus in Berlin.
Die Auszeichnungen werden am 14. September bei einem Festakt in
Berlin überreicht. Gastgeber ist der Verlag Axel Springer. An der
Ausschreibung hatten sich 359 Journalisten beteiligt.
Der unabhängigen Jury zum Theodor-Wolff-Preis gehören an: 
   Gernot Facius (Autor "Die Welt", Berlin), Dr. Wilm Herlyn
(Chefredakteur Deutsche Presse-Agentur, Hamburg), Stephan Richter
(Chefredakteur Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag, Flensburg),
Ulrich Reitz (Chefredakteur "Rheinische Post", Düsseldorf), Dr. Klaus
Rost (Chefredakteur "Märkische Allgemeine", Potsdam), Werner
Schwarzwälder (Chefredakteur "Südkurier", Konstanz), Jost
Springensguth (Chefredakteur "Kölnische Rundschau") sowie Dr. Uwe
Vorkötter (Chefredakteur "Berliner Zeitung").

Pressekontakt:

Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de

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