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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

"Für ein ökologisch verträgliches und ökonomisch erfolgreiches Leben"

Berlin (ots)

Bundespräsident und DBU laden zur "Woche der Umwelt" am 5./6. Juni
   - Mammut-Ereignis in Berlin
Die mit Zelten und Bühnen überbaute Fläche wird halb so groß sein 
wie ein Fußballfeld. Rund zehntausend Meter Stromkabel werden auf dem
sorgsam gepflegten Grün verlegt werden. 1.400 Personen werden ackern,
rackern und tackern, bis die gesamte Infrastruktur steht und die 187 
Aussteller strahlen. Im Park des Schlosses Bellevue steht ein 
Mammut-Ereignis an: Zur dritten "Woche der Umwelt" lädt 
Bundespräsident Horst Köhler gemeinsam mit der Deutschen 
Bundesstiftung Umwelt (DBU) am 5. und 6. Juni an seinen Amtssitz ein.
Aussteller, aber auch 300 Experten auf 75 Foren stehen für eine 
intensive Auseinandersetzung mit der Frage, welchen Beitrag pfiffige 
Technik für den Umweltschutz, speziell den Klimaschutz leisten kann. 
Letzterem hat sich die DBU seit Jahr und Tag verschrieben. 
Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde: "Allein 2006 haben wir mehr als
19 Millionen Euro in Projekte zu Klimaschutz und Energieeinsparung 
gesteckt."
Im Rahmen eines Pressegespräches waren heute im Bundespräsidialamt
der Leiter der Abteilung Inland des Bundespräsidialamts, Dr. 
Hans-Jürgen Wolff, und Brickwedde auf den Stand der Vorbereitungen 
eingegangen. Wolff nannte die "Woche der Umwelt" eine Leistungsschau 
des Umweltschutzes in Deutschland. Sie zeige, welche enormen 
Potenziale freigesetzt werden könnten, wenn Ökonomie und Ökologie 
nicht als Gegensatz, sondern als zwei Seiten ein und derselben 
Medaille begriffen würden.
2007 habe es insgesamt 420 Bewerber für einen Park-Platz gegeben. 
Eine unabhängige Jury habe unter anderem bewertet, welche Innovation,
welches hohe technische und wirtschaftliche Umsetzungspotenzial im 
Verhältnis zur Größe des Ausstellers vorliege, ob die Innovation zur 
Nachhaltigen Entwicklung und Zukunftssicherung beitrage und die 
Präsentation der Projekte und Ideen gut verständlich aufbereitet sei.
Die durch die Jury ausgewählten Aussteller könnten sich damit zu 
Recht als die innovativsten Umweltprojekte Deutschlands bezeichnen, 
so Wolff. Entstanden sei ein interessanter thematischer Mix 
gelungener Beispiele für innovative Umwelttechnik, Klimaschutz, 
Energie und Mobilität, Naturschutz, Gewässer- und Bodenschutz, 
Umweltkommunikation und Umweltbildung sowie internationale 
Umweltkooperationen. Und Gäste wie Bundesumweltminister Sigmar 
Gabriel, Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, der Chef des 
Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, Dr. 
Thomas de Maizière, der frühere Exekutivdirektor des Umweltprogramms 
der Vereinten Nationen, Prof. Dr. Klaus Töpfer oder der 
Vorstandsvorsitzende der Vattenfall AG, Dr. Klaus Rauscher, seien 
Garanten für interessante Gespräche und Diskussionen.
DBU-Generalsekretär Brickwedde betonte, mit Blick auf den 
drohenden Klimawandel bestehe hoher Handlungsbedarf. Wirkungsvolle 
Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Verringerung des Verbrauchs 
fossiler Brennstoffe setzten an verschiedenen Stellen an. Ein Ziel 
müsse es sein, die Nutzung alternativer Energieformen wie Wind, 
Biomasse, Wasserkraft oder Fotovoltaik auszuweiten. Ein weiteres, 
enormes Potenzial liege in der Erhöhung der Energieeffizienz. 
Analysen zeigten, dass 35 bis 45 Prozent des derzeitigen 
Energieverbrauchs eingespart werden könnten, ohne dass an 
Energiedienstleistungen Abstriche gemacht werden müssten. Auch das 
individuelle Verhalten müsse sich so verändern, dass 
Ressourcenschonung und der Schutz der Umwelt einen höheren 
Stellenwert erhielten. Die "Woche der Umwelt" spiegele in einer 
unglaublichen Bandbreite exakt die enormen Möglichkeiten wider, die 
moderne Umwelttechnik zu leisten in der Lage sei, "um den Menschen 
ein ökologisch verträgliches und ökonomisch erfolgreiches Leben zu 
ermöglichen".
Mit ihrer neuen Kampagne "Haus sanieren - profitieren" zum 
Beispiel wolle die DBU Eigentümern einen Leitfaden an die Hand geben,
um ihr Haus Schritt für Schritt zu sanieren. Brickwedde: "So können 
in den nächsten fünf Jahren - konservativ geschätzt - 675.000 Tonnen 
Kohlendioxid eingespart und Investitionen in Höhe von mindestens 
einer Milliarde Euro für Sanierungen in Ein- und 
Zweifamilienhaushalten angestoßen werden. Das dient der Umwelt und 
hilft dem Mittelstand, Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen." Ein
spannendes Thema auch für die Medien: In einem "spezial: 
Energieeffizienz" berichtet das 3sat-Zukunftsmagazin "nano" am 6. 
Juni um 18.30 Uhr von der "Woche der Umwelt".

Pressekontakt:

Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Taalke Nieberding
Anneliese Grabara

Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell

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