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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Umweltpreis wird 2003 in Osnabrück, 2004 in Mainz, 2005 in Lübeck verliehen

Osnabrück (ots)

Mit 500.000 Euro höchstdotierte Auszeichnung Europas - 26. Oktober
   vorgesehener Termin - Bundespräsident Rau überreicht Urkunden
Der mit 500.000 Euro größte Umweltpreis Europas - der Deutsche
Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) - wird im
kommenden Jahr in Osnabrück und damit erstmalig in Niedersachsen
verliehen. Nach den vorläufigen Planungen der DBU wird die
Preisverleihung durch Bundespräsident Johannes Rau am 26. Oktober in
der Stadthalle stattfinden, der anschließende Empfang in der
Geschäftsstelle und dem neuen Konferenz- und Ausstellungsgebäude der
DBU, das im Herbst 2002 eingeweiht wird. DBU-Generalsekretär Fritz
Brickwedde: "Wir freuen uns auf dieses Heimspiel." 2004 wird der
Preis in Mainz, 2005 in Lübeck verliehen.
Der föderalen Struktur Deutschlands folgend, hatte sich die 1990
gegründete private Stiftung bürgerlichen Rechts, die seither 4.850
innovative, umweltentlastende Modellprojekte in Umwelttechnik,
-forschung, -kommunikation und Naturschutz mit über 940 Millionen
Euro förderte, dazu entschlossen, den Preis jedes Jahr in einem
anderen deutschen Bundesland zu verleihen. Osnabrück steht damit in
der direkten Nachfolge von Metropolen wie Berlin, Dresden, München,
Hamburg, Bonn, Frankfurt, Weimar, Potsdam und Freiburg, wo der Preis
von 1993 bis 2001 übergeben wurde. In diesem Jahr findet der Festakt
in Anwesenheit des bundesdeutschen Staatsoberhaupts am 27. Oktober in
Magdeburg statt.
Die DBU will mit der Vergabe des Deutschen Umweltpreises "Einsatz
und Leistungen auszeichnen, die entscheidend und in vorbildlicher
Weise zum Schutz und zum Erhalt der Funktionsfähigkeit der Umwelt
beigetragen haben oder in Zukunft zu einer deutlichen
Umweltentlastung beitragen werden". Die Auszeichnung soll Personen,
Unternehmen und Organisationen "anstiften", Umweltprobleme
rechtzeitig zu erkennen und mit Hilfe geeigneter Strategien schon im
Vorfeld zu entschärfen.
Bei der ersten Vergabe des Deutschen Umweltpreises 1993 wurde die im
sächsischen Scharfenstein angesiedelte Firma Foron für die
Entwicklung des ersten fluorchlorkohlenwasserstoff- und
fluorkohlenwasserstofffreien Kühlschrankes ausgezeichnet. Zweiter
Preisträger 1993 war der Münchner Ökologieprofessor Dr. Wolfgang
Haber, der die Auszeichnung für sein Lebenswerk erhielt. 1994 ehrte
die Umweltstiftung das ökologische Musterdorf Wulkow in Brandenburg,
die Umweltinitiativen der ostwestfälischen Wirtschaft sowie die
Ozonforscher Professor Dr. Paul J. Crutzen - 1995 mit dem Nobelpreis
für Chemie ausgezeichnet - und Dr. Frank Arnold in der Dresdner
Semperoper.
1995 ging der Preis in München an die Umweltpioniere der
Wirtschaft, Klaus Günther (Lengerich) und Dr. Georg Winter (Hamburg),
1996 in Hamburg an den polnischen Politiker und Ökologen Professor
Dr. Maciej Nowicki sowie die Firma Wilkhahn Wilkening & Hahne aus dem
niedersächsischen Bad Münder. 1997 wurden die Firma Integral
Energietechnik (Flensburg), der Unternehmer Dr. Michael Otto
(Hamburg) und der Wissenschaftler Professor Dr. Bernhard Ulrich
(Waake bei Göttingen) für ihr Engagement mit dem Preis bedacht. Im
Jahr darauf ging er an die Arbeitsgruppe Klimaforschung am
Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg (Prof. Dr. Lennart
Bengtsson, Prof. Dr. Hartmut Graßl und Prof. Dr. Klaus Hasselmann)
und den Unternehmer Georg Salvamoser aus Freiburg.
Im Jahr 1999 erhielten Bionik-Professor Dr. Wilhelm Barthlott
(Bonn) und der Wattenscheider Textil-Unternehmer Klaus Steilmann,
2000 Prof. Dr. Franz Daschner, Direktor des Instituts für
Umweltmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum
Freiburg, und der Diplom-Ingenieur und Windenergiepionier Aloys
Wobben, geschäftsführenden Gesellschafter der ENERCON aus Aurich, den
Umweltpreis. 2001 teilten sich Prof. Dr. Hermann Auernhammer,
Wegbereiter einer umweltschonenderen Landwirtschaft, Dr. Wolfgang
Feist, Pionier in der Passivhausbranche und der Öko-Unternehmer Dr.
Franz Ehrnsperger das Preisgeld in Höhe von 500.000 Euro.

Kontakt:

An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Tel. 05 41/96 33-521
Fax 05 41/96 33-198
Pressesprecher: Franz-Georg Elpers
E-Mail: fg.elpers@dbu.de

Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell

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