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Deutsche Marine - Pressemeldung: 9. Ergänzungsmeldung zu Meldung: Besatzungsmitglied der "Gorch Fock" ging über Bord - Derzeitiger Sachstand

Glücksburg (ots)

Glücksburg -  Eine Woche lang hat die Deutsche
Marine mit allen ihr zur Verfügung stehenden Schiffen und 
Luftfahrzeugen nach unserer vermissten Soldatin gesucht. Noch gestern
waren zwei Tornados des Aufklärungsgeschwaders 51 "Immelmann" aus 
Jagel in der Deutschen Bucht unterwegs, um dort mit Wärmebildkameras 
zu suchen. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger 
hatte ihre Suche bereits am vergangenen Freitag eingestellt. An den 
intensiven Suchmaßnahmen beteiligten sich in den zurückliegenden 
Tagen Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber der Bundeswehr, Boote und 
Luftfahrzeuge der Bundespolizei, der Landespolizei Niedersachsens und
der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Auch 
zahlreiche Schiffe der christlichen Seefahrt unterstützen die Aktion.
Die Anteilnahme der Bevölkerung war immens. Zivile Segler und Piloten
boten ihre Hilfe an.
Da es aufgrund des von Tag zu Tag immer größer werdenden 
Suchgebietes nach menschlichem Ermessen kaum möglich erscheint, 
unsere Soldatin aufzufinden, wurde die konzentrierte Suchaktion 
vorerst beendet. Sollten sich aufgrund von Beobachtungen der 
Schifffahrt, der Auswertung von Bildmaterial der Aufklärungsflugzeuge
sowie der regelmäßigen Marineaktivitäten in der Deutschen Bucht neue 
Hoffnungen ergeben, wird die Marine erneut eine umfassende Suchaktion
starten. Eine gezielte Suchaktion wird eingestellt. Der Suchauftrag 
bleibt aber für die Flotte erhalten. Die Deutsche Marine wird mit 
ihren Einheiten, die in dem Seegebiet operieren, auch weiterhin nach 
unserer Soldatin Ausschau halten.
Am Dienstagabend fand in der Marineschule Mürwik (MSM) in 
Flensburg eine Gedenkandacht statt. Die Eltern der Soldatin gedachten
ihrer Tochter im Beisein von zahlreichen Marineangehörigen. An der 
Offizierschule der Marine hatte die Sanitätsoffizieranwärterin vor 
drei Wochen ihren Eid abgelegt und zuvor ihre allgemeine militärische
Grundausbildung durchlaufen. Die Eltern sprachen allen an der Suche 
Beteiligten ihren persönlichen Dank für den unermüdlichen Einsatz 
aus. Sie dankten der Öffentlichkeit und den Soldaten für die 
Anteilnahme an dem Schicksal der Tochter.
Das sogenannte Vorprüfungsverfahren der zuständigen 
Staatsanwaltschaft in Kiel ist derweil noch nicht abgeschlossen.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestabsoffizier
Korvettenkapitän Arne B. Krüger
Telefon: 04631-666-4400
piz@marine.de

Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Marine, übermittelt durch news aktuell

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