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Antwort auf "informationsgestützte Kriegsführung" der USA
eco-Summa: "Europa muss eigenen Internet-Schutz aufbauen"

Köln (ots)

Die Europäische Union muss als Antwort auf die
angekündigte US-amerikanische "informationsgestützte Kriegsführung"
der Bush-Administration ein eigenes virtuelles Schutzschild
errichten. Diese Forderung erhebt Harald A. Summa, Geschäftsführer
des Verbandes der deutschen Internet-Wirtschaft, eco Electronic
Commerce Forum e.V. (Köln). Die europäischen Organisationen und
Unternehmen könnten künftig nicht schutzlos den Online-Angriffen von
Hackern, Wirtschaftsspionen und fremden Regierungen ausgesetzt sein,
während die USA ihre eigenen Netze und Firmen durch ein virtuelles
Schutzschild abschirmten.
Nachdem US-Präsident George Bush klargestellt habe, dass die
NATO-Partner keine Rolle beim amerikanischen "information warfare"
spielen werden, müssten die europäischen Staaten eine gemeinsame
Haltung beim Kampf im Cyberspace entwickeln, fordert eco-Chef Harald
A. Summa. Bush hatte angekündigt, bis zum Jahr 2003 mehr als 50 Mrd
Dollar in eine "totale Abschreckung in der Internet-Kriegsführung" zu
stecken, die mit der Nuklear-Strategie vergangener Jahre vergleichbar
sei.
"Das Vorpreschen der USA versetzt dem globalen Common Sense der
Internet-Gemeinschaft eine schallende Ohrfeige", urteilt Harald A.
Summa. Durch den Bush-Vorstoß würden nicht nur die europäischen
Regierungen zu Organisationen zweiter Klasse gestempelt, sondern auch
die europäische Wirtschaft erheblich benachteiligt. Der
eco-Geschäftsführer: "Wenn Bushs Vorschlag Realität wird, sind
Internet-Server in den USA künftig sicherer aufgehoben als in Europa.
Das verschafft den US-Unternehmen einen immensen Vorteil im
weltweiten Online-Geschäft."
Summa wertet es als "erstaunlich, dass der deutsche Außenminister
bei seinem jüngsten US-Besuch nicht über die gravierenden
strategischen Schritte der USA bei der elektronischen Kriegsführung"
informiert worden sei. Nachdem Bush den "cyber war" zur Chefsache
erklärt habe, müssen sich nun auch Bundeskanzler Gerhard Schröder des
Themas annehmen, fordert Summa.
eco Electronic Commerce Forum e.V. (www.eco.de) ist der Verband
der Internet-Wirtschaft in Deutschland. Ziel ist, die kommerzielle
Nutzung des Internets voranzutreiben, um die Position Deutschlands in
der globalen Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort
Deutschland insgesamt zu stärken. eco-Forum versteht sich in diesem
Sinne als Interessenvertretung der deutschen Internet-Wirtschaft
gegenüber der Politik, in Gesetzgebungsverfahren und in
internationalen Gremien. Für Internet-Startups bietet eco eine eigens
hierfür geschaffene Mitgliedsform und unter www.ecostartup.de
Informationen speziell für junge Online-Unternehmen an.
Weitere Informationen: 
Verband der deutschen Internet-Wirtschaft, 
eco Electronic Commerce Forum e.V., 
Grasweg 2, 50769 Köln, 
Tel: 0221/9702407, 
E-Mail:  info@eco.de
PR-Agentur: Team Andreas Dripke GmbH,  
Tel: 0611/973150, 
E-Mail:  team@dripke.de

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