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Commerzbank: Börsenbericht für die Woche vom 24.03. bis 28.03.2008

Frankfurt (ots)

Die vergangene Handelswoche war zwar verkürzt,
aber dennoch reich an Ereignissen. So senkte die amerikanische 
Notenbank Diskont- und Leitzinssatz und griff dem Finanzsystem mit 
einem Sonderkreditprogramm unter die Arme. Die amerikanischen Börsen,
die sich zunächst enttäuscht über die Leitzinssenkung von "nur" 75 
Basispunkten zeigten, drehten im Wochenverlauf deutlich ins Plus und 
beendeten die  Woche mit einem Anstieg von 3,4% (Dow Jones). Die 225 
Werte des Nikkei-Index konnten um knapp 2% zulegen. Für die 
europäischen Indizes ging es dagegen weiter nach unten: auf 
Wochenbasis gab der Dax 2% nach, der EuroStoxx50 lag um 1,7% im 
Minus.
Die internationalen Rentenmärkte tendierten uneinheitlich. Am 
deutschen Rentenmarkt verzeichneten Anleihen in allen 
Laufzeitbereichen Kursverluste. 10-jährige Bundesanleihen rentierten 
bei 3,75%. In den Vereinigten Staaten sah das Bild uneinheitlich aus:
Während die Renditen 10-jähriger US-Treasuries fielen und nun bei 
3,33% rentieren, verzeichneten kurze Laufzeiten Kursverluste. Neben 
der Zinsentscheidung standen die Immobilienmarktdaten aus den USA im 
Vordergrund. Sowohl von den Baugenehmigungen als auch von den 
Baubeginnen gingen keine positiven Impulse aus. Der Abwärtstrend ist 
weiterhin intakt und vorerst sind auch keine Anzeichen einer 
Stabilisierung in Sicht. Die im Euroraum am meisten beachtete Zahl 
war der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe und 
den Dienstleistungssektor. Beide  verzeichneten einen leichten 
Rückgang. Die schwächere globale Nachfrage und der starke Euro 
bremsten den Anstieg der Industrieproduktion. Insgesamt deuten die 
Daten auf eine geringere Dynamik der deutschen Wirtschaft hin.
In der neuen Woche werden vor allem im Euroraum einige nationale 
Stimmungsindikatoren veröffentlicht, darunter auch  das 
Ifo-Geschäftsklima. Einige Faktoren, unter anderem der starke Euro, 
der hohe Ölpreis und die gestiegenen Finanzierungskosten der 
Unternehmen sprechen für einen rückläufigen Indikator. Für die 
Auftragseingänge langlebiger Güter in den USA, die ebenfalls am 
Mittwoch bekannt gegeben werden, erwarten wir eine Seitwärtsbewegung.
Auf der Unternehmensseite präsentierten letzte Woche Goldman 
Sachs, Lehman Brothers und Morgan Stanley ihre Geschäftszahlen. Diese
zeigten zwar einen Gewinneinbruch an, doch fielen die Ergebnisse 
deutlich besser aus als erwartet. Kurz vor dem Wochenende hat Credit 
Suisse durch eine Gewinnwarnung die angespannte Lage an den 
Finanzmärkten nochmals vor Augen geführt. Die Bank rechnet nun im 
laufenden Quartal wegen der Finanzkrise mit einem Verlust.
Nach dem langen Wochenende sind deutsche Aktien - dank der sehr 
freundlichen Vorgaben aus Übersee - mit deutlichen Kursgewinnen in 
die verkürzte Handelswoche gestartet. Eine Erholung bis auf  6.600 - 
6.700 Punkte im DAX erscheint möglich. Technisch betrachtet ist der 
Dax im Rahmen des jüngsten kurzfristigen Abwärtstrends unter die 
Unterstützungslinie bei 6.400 Punkten gefallen. Auch die wichtige 
Marke von 6.200 Punkten wurde zeitweise unterschritten. Der große 
Verfalltag am vergangenen Donnerstag brachte zwar hohe Umsätze, aber 
keine klare Trendaussage. Wir erwarten deshalb einen weiterhin 
volatilen "Tradermarkt".
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Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist das Geschäftsfeld 
Privat- und Geschäftskunden (ZPK) der Commerzbank AG verantwortlich. 
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Telefax: 069/136-29955
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