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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema US-Autobauer

Bielefeld (ots)

Dass die Hilfe für die drei kriselnden
US-Autobauer GM, Ford und Chrysler eine schwere Geburt ist, haben 
sich die Konzerne selbst zuzuschreiben. Zu arrogant war das Auftreten
der Vorstandsvorsitzenden, als sie mit Privatjets nach Washington 
flogen, um dort nach Steuergeldern für die Rettung ihrer Unternehmen 
zu fragen. Vor allem aber haben die hochbezahlten Top-Manager 
strategisch notwendige Entscheidungen in Richtung einer 
ökologischeren Ausrichtung ihrer Fahrzeugflotten schlicht verpennt. 
Spritfresser sind heute das Letzte, was die Bürger fahren möchten. 
Kein Wunder also, dass die US-Karossen kaum noch Käufer finden. 
Rechtzeitiges Gegensteuern: Fehlanzeige.
Die Politik hat sich zwar nicht gedrängt, das Steuer zu übernehmen. 
Aber es blieb ihr angesichts von 355000 Arbeitsplätzen, die auf dem 
Spiel stehen, keine andere Wahl. Rechnet man die 4,5 Millionen 
Stellen bei Zulieferern hinzu, wird das Ausmaß eines drohenden 
volkswirtschaftlichen Schadens deutlich.
 So gibt es zur 15-Milliarden-Dollar-Hilfe, so schmerzhaft sie für 
den Staat gerade nach dem Bankenzusammenbruch und der Hypothekenkrise
in den USA ist, letztlich keine Alternative. Klar, dass angesichts 
dieser Summen die Politik ihren Einfluss geltend macht. Ob die drei 
US-Konzerne langfristig überleben und wettbewerbsfähig sein können, 
ist keineswegs sicher. Weitere Jobs dürften verloren gehen. 2009 wird
ihr Schicksalsjahr.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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