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Ministerpräsident Böhmer bei Handelsblatt-Jahrestagung "Chemie 2003"in Frankfurt/Main: Sachsen-Anhalt Chemiestandort mit Tradition und Zukunft

Düsseldorf (ots)

Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer
bezeichnete heute bei der Handelsblatt-Jahrestagung "Chemie 2003" in
Frankfurt/Main Sachsen-Anhalt als einen Chemiestandort mit Tradition
und Zukunft. Vor einem hochrangigen Publikum aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Medien erinnerte der Regierungschef daran, dass
Bitterfeld sich seit 1893 zu einem Zentrum der Chlorchemie entwickelt
habe. Die Stadt sei die Keimzelle für die Entstehung des
mitteldeutschen Chemiedreiecks gewesen. Leuna habe sich bis 1928 zum
größten Chemiewerk der Welt entwickelt, und Buna im benachbarten
Schkopau sei seit 1937 das Synonym für in Deutschland produzierten
Kautschuk gewesen.
Auf diese Tradition baue Sachsen-Anhalt heute auf. Die nach der
Vereinigung Deutschlands getroffene Grundsatzentscheidung, den
mitteldeutschen Chemiestandort zu erhalten, habe sich als goldrichtig
erwiesen, unterstrich der Ministerpräsident. In Sachsen-Anhalt
befinde sich die chemische Industrie seit einigen Jahren wieder im
Aufwind. Der Regierungschef hob hervor, dass der Branchenumsatz 2002
im Vorjahresvergleich um rund sechs Prozent auf 3,9 Milliarden Euro
gewachsen sei. Das gehe einher mit einem Anstieg der
Beschäftigtenzahl um etwa fünf Prozent auf 12.500. Bemerkenswert sei
diese Entwicklung auch deshalb, weil sie gegen den bundesweiten Trend
verlaufe.
Der Regierungschef zeigte sich optimistisch, dass dieser positive
Trend fortgesetzt werden könne. Nach Informationen des Verbandes der
Chemischen Industrie (VCI) konnte die Branche in den neuen Ländern im
ersten Quartal 2003 an die Vorjahresentwicklung anknüpfen.
Die Chemieindustrie Sachsen-Anhalts sei in den neuen Ländern
führend, unterstrich der Ministerpräsident. Hier werde fast die
Hälfte des ostdeutschen Chemieumsatzes (ohne Berlin) erwirtschaftet.
Basis dafür seien Investitionen von insgesamt 7,9 Milliarden Euro
seit 1991.
Ermöglicht werde der Aufwärtstrend vor allem durch das Engagement
vieler namhafter ausländischer und deutscher Unternehmen. Im
Chemiedreieck seien so renommierte Firmen wie Dow Chemical, Elf
Aquitaine, Bayer, Guardian und Ausimont tätig. Die weltweite
Markterfahrung solcher Investoren habe maßgeblich dazu beigetragen,
dass die Exportquote der chemischen Industrie Sachsen-Anhalts auf
jetzt 40 Prozent gesteigert werden konnte. Die weitere Einbindung des
Landes in die internationale Arbeitsteilung sei ein entscheidender
Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg, so der Regierungschef.
Ansprechpartnerin für die Redaktionen: 
Claudia Büttner 
Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit 
Handelsblatt-Veranstaltungen c/O EUROFORUM Deutschland 
Tel.: +49 0211-9686-3380 
Fax:  +49 0211-9686-4380 
E-Mail:  presse@euroforum.com

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