EUROFORUM-Konferenz "Fusionen und Kooperationen von Sparkassen" / Sparkassen: Mehr Mut zum Wettbewerb
Düsseldorf (ots)
In den letzten zwölf Jahren sank die Zahl der Sparkassen von 770 auf 535 Institute. Um der schlechten Kostensituation in der deutschen Finanzdienstleistung zu begegnen, werden weitere Zusammenschlüsse der öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute erwartet. Die Umsetzung der EU-Verständigung vom Juli 2001 und die Umsetzungsvereinbarung vom Februar 2002 zur Abschaffung von Anstaltslast und Gewährträgerhaftung drängt die öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute zu einer noch stärkeren Zusammenlegung ihrer Geschäftstätigkeit.
Die EUROFORUM-Konferenz "Fusionen und Kooperationen von Sparkassen" (23. und 24 September 2002, Frankfurt) zeigt die ökonomischen Zielsetzungen der Bündelungen von Sparkassen sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen auf. Ein effektives Fusionsmanagement mit den kritischen Erfolgsfaktoren wird ebenso vorgestellt wie die entscheidenden Fragen im Personalmanagement und in der Kommunikationsstrategie.
Die Notwendigkeit einer sorgfältigen Vorbereitung einer Fusion zeigt Horst Kary (Sparkasse Freiburg). Die Aufgaben von Politik und Vorstand erörtert Bernhard Schäfer (Kreissparkasse Hannover). Kommunikation als Erfolgsfaktor hebt Heinz Mölder (Sparkasse Neuss) vor. Ergänzungen zu Fusion sieht Ulrich Burchard (A.T. Kearney GmbH) in der Konzentration von Synergien im Sparkassensektor. Die Rolle des Integrationsmanagements erörtert Dr. Reinhold Leichtfuß (McKinsey & Company ). Gemeinsam diskutieren diese Referenten auf der Podiumsdiskussion über die kritischen Erfolgsfaktoren bei Kooperationen und Fusionen. Über Fusionsmanagement und die personelle Integration spricht Dr. Norbert Emmerich (Sparkasse Münsterland Ost). (1646 Zeichen)
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