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BDI zum Ergebnis des Europäischen Rates zum Emissionshandel: - Verlust von Arbeitsplätzen in energieintensiven Branchen nicht auszuschließen

Berlin (ots)

"Nach dem gefundenen Kompromiss beim
EU-Emissionshandel ist der Verlust von Arbeitsplätzen in den 
energieintensiven Branchen nicht auszuschließen. Die Regelung ist 
zwar deutlich besser als der Kommissionsentwurf - aber Europa hat die
Chance verpasst, dem deutschen Konzept zu folgen und Klimaschutz und 
Wachstum miteinander zu verbinden." So bewertet 
BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf die heute vom Europäischen
Rat erzielten Ergebnisse zum EU-Emissionshandel für die Zeit nach 
2012. "Harte Kritik übt die deutsche Industrie an der komplizierten 
Kombination von Ausnahmekriterien", erläuterte Schnappauf.
"Die deutsche Wirtschaft bekennt sich zum Klimaschutz und zu den 
EU-Klimazielen. Dies gilt auch für das Minus-21-Prozent-Ziel im 
Emissionshandels-Sektor", betonte Schnappauf. "Aber wer seine 
Produkte mit den geringstmöglichen CO2-Emissionen herstellt und die 
Reduktionsziele erreicht, darf nicht zur kostenträchtigen 
Ersteigerung von Zertifikaten gezwungen werden", sagte der 
BDI-Hauptgeschäftsführer. Deshalb komme es jetzt entscheidend auf die
Detailausgestaltung der europäischen Regeln an.
"Wir bedauern, dass der stufenweise Einstieg in die Auktionierung 
für die Kraftwerke in Deutschland nicht gelungen ist. Gleichwohl 
verlassen wir uns darauf, dass auch die deutsche Energiewirtschaft 
bei der Errichtung hochmoderner neuer Kraftwerke unterstützt wird", 
sagte Schnappauf.
Der BDI begrüßt die Entscheidung, CCS-Technologie zur Abscheidung 
und Speicherung von CO2 zu fördern. Schnappauf: "Es liegt nun an der 
Bundesregierung, schnellstmöglich die Weichen für die Investition in 
CO2-arme Kohlekraftwerke in Deutschland richtig zu stellen."
Bei der Einigung zu den erneuerbaren Energien wurde aus der Sicht 
des BDI eine Chance vergeben, durch eine schrittweise Harmonisierung 
der nationalen Fördersysteme einen kosteneffizienten Ansatz 
durchzusetzen und bestehende Wettbewerbsverzerrungen auszuräumen.

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BDI Bundesverband der Dt. Industrie
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