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BGA: Traumstart für den Außenhandel ins neue Jahr - folgt jetzt der Alptraum?

Berlin (ots)

"Mit einem starken Plus ist der Außenhandel ins neue Jahr gestartet. Die Zahlen stehen im krassen Gegensatz zu dem, was wir gerade erleben. US-Präsident Trump hat ganz bewusst die nächste Eskalationsstufe gezündet. An Mahnungen hat es nicht gefehlt. Seine Rücksichtslosigkeit auch gegenüber jahrzehntelangen Partnern und seine selektive Wahrnehmung sind dabei erschreckend. Damit verschärft sich eine sehr heikle Situation. Statt jetzt Hals über Kopf mit Vergeltungsmaßnahmen zu reagieren, sollten wir intensiv versuchen, die vernünftigen Stimmen in Politik und Wirtschaft in den USA zu stärken und damit den inneramerikanischen Gegendruck zu Trump zu forcieren - denn ein Handelskrieg kennt keine Gewinner." Dies erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.

Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für Januar 2018 bekanntgegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 107,1 Milliarden Euro exportiert, ein Plus von 8,6 Prozent im Vorjahresvergleich. Den maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung haben die Länder der EU. Die deutliche konjunkturelle Erholung hat dazu geführt, dass deutsche Ausfuhren dorthin im Vorjahresvergleich um 10,7 Prozent gestiegen sind. Die Importe stiegen insgesamt um 6,7 Prozent auf 89,7 Milliarden Euro.

"Entscheidend ist nun, dass wir uns sorgfältig mit unseren Partnern abstimmen und verhindern, dass jetzt eine Lawine ins Rollen kommt. Ebenso wichtig ist aber, dass wir in Europa unsere Hausaufgaben machen und die Stärkung des europäischen Binnenmarktes mit Nachdruck vorantreiben. Mit Erleichterung beobachten wir, dass die Regierungsbildung mittlerweile an Fahrt aufnimmt, damit Deutschland sich schnellstens aktiv in die gärenden Debatten auf europäischer sowie internationaler Bühne einbringen und die nötigen Entscheidungen voranbringen kann. Gerade angesichts Trumps Politik, sich dem freien und fairen Welthandel zu verwehren, benötigen wir ein starkes Europa. Denn nur als europäische Wirtschaft können wir einen Gegenpol zu diesen protektionistischen Bestrebungen bilden", so Bingmann abschließend.

07, Berlin, 9. März 2018

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

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