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NDR Norddeutscher Rundfunk

NDR Rundfunkrat stimmt Wirtschaftsplan 2005 zu

Hamburg (ots)

Der NDR Rundfunkrat hat am Freitag (3. Dezember)
den Wirtschaftsplan des Senders für das kommende Jahr einstimmig
gebilligt. Die Planung für 2005 umfasst ein Volumen von 999,3
Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr gehen die Gesamtaufwendungen um
5,7 Millionen Euro zurück. Die Personalaufwendungen sinken um 7,4
Millionen Euro. Weitere 17 Planstellen werden abgebaut. Bei Programm-
und Sachaufwendungen hat der NDR wegen der geringeren
Gebührenanpassung eine „Nullrunde“ beschlossen. Real bedeutet dies
inflationsbedingt leichte Einschnitte.
Der Wirtschaftsplan schließt insgesamt mit einem Plus von 7,9
Millionen Euro. Für das erste Jahr einer vierjährigen Gebührenperiode
ist dies ein eher geringer Überschuss. Normalerweise werden zu Beginn
einer Gebührenperiode Überschüsse erwirtschaftet, die zum Ende der
Gebührenperiode wieder verbraucht werden. Der Wirtschaftsplan 2005
berücksichtigt die am 8. Oktober 2004 von den Ministerpräsidenten
beschlossene Anpassung der Rundfunkgebühren um 88 Cent zum 1. April
2005, die noch der Verabschiedung durch die Länderparlamente bedarf.
Dagmar Gräfin Kerssenbrock, Vorsitzende des NDR Rundfunkrates:
„Die Aufsichtsgremien haben sich davon überzeugt, dass der NDR mit
der durch die geringere Gebührenanpassung entstandenen Situation
verantwortungsbewusst und im Sinne seines öffentlichen Auftrags
umgeht. Der NDR setzt seine Gebühreneinnahmen wirtschaftlich ein und
wird auch unter veränderten Vorzeichen alle Anstrengungen auf die
Produktion eines hochwertigen Programms in Hörfunk und Fernsehen
konzentrieren. Für weniger als 40 Cent am Tag bietet der NDR
Information, Bildung, Unterhaltung und Kultur aus den norddeutschen
Regionen, Deutschland und der Welt."
NDR Intendant Prof. Jobst Plog: „Bereits die Gebührenempfehlung
der KEF von 1,09 Euro ab 1. Januar 2005 hätte den NDR zu Kürzungen
gezwungen. Die Entscheidung der Ministerpräsidenten für eine noch
geringere Anpassung führt nun zu einer weiteren Verschlechterung der
finanziellen Situation.“ Angesichts der finanziellen
Rahmenbedingungen habe der NDR einen Prozess der Aufgabenkritik und
Prioritätendiskussion eingeleitet, sagte Plog. „Wir wollen die
finanziellen Einschnitte so auffangen, dass die Programme des NDR
möglichst geringe Einschränkungen bei Qualität und
Wettbewerbsfähigkeit hinnehmen müssen. Die veränderte wirtschaftliche
Lage spiegelt sich jedoch in allen Arbeitsbereichen des NDR wider und
wird die Zukunft deutlich prägen.“
2. Dezember 2004/BS
ots-Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6561

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20149 Hamburg
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Fax: 040 / 4156 - 2199

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