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Neue Westfälische (Bielefeld): Höchststand beim Verpackungsabfall Vermeidung bleibt das Ziel Lena Henning

Bielefeld (ots)

Die Deutschen rühmen sich gerne als Weltmeister der Mülltrennung. Trotzdem liegen sie mit dem Verpackungsverbrauch im europäischen Vergleich ganz vorne. Ab 2019 sieht das Verpackungsgesetz neue Recyclingquoten für Kunststoffmüll vor. Diese Quoten zu erreichen, wird ein langer Weg. Aber es gibt Möglichkeiten. Die Verbraucher können den Maschinen helfen und trennen, was von Hand getrennt werden kann: Den Deckel vom Joghurtbecher abziehen. Die Alufolie nicht aus Platzgründen in die Mais-Dose stopfen. Auch die Technik bietet Verbesserungspotenzial. Dass die Recyclingquoten so niedrig sind, liegt auch daran, dass längst nicht alle Sortiermaschinen auf dem neusten Stand der Technik sind. Am wichtigsten ist es, an den Verpackungen selbst zu arbeiten: Einige sind aus hygienischen Gründen notwendig, aber längst nicht alle. Auf die schlecht recycelbaren Mischkunststoffe kann sicher oft verzichtet werden. Und: Recyclingmaterialien sind im Vergleich zu Neumaterial zu teuer und werden daher nicht in dem Umfang eingesetzt, wie es technisch möglich wäre. Dadurch, dass China keinen Müll mehr importieren will, steigen die Entsorgungskosten. Das könnte ein Anreiz sein, Verpackungen zu reduzieren. Ansonsten gilt weiterhin für jeden Einzelnen - auch wenn's schwerfällt: Glas- oder Mehrwegflaschen statt PET, Thermobecher statt Coffee to go. Vermeidung von Müll bleibt das oberste Ziel.

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