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Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR George W. Bush und Barack Obama Gar nicht so anders DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON

Bielefeld (ots)

Wer hätte das gedacht? Sie ähneln einander bis in die Zustimmungsraten. George W. Bush, 2008 Persona non grata in und über Washington hinaus, und sein Nachfolger Barack Obama finden heute bei knapp 50 Prozent der Amerikaner Zustimmung. Ein Wert, der stutzig macht. Bush hat Amerika und der Welt zwei Kriege beschert. Die Einsätze in Afghanistan und im Irak haben die Supermacht finanziell (6.000 Milliarden Dollar bis heute) wie moralisch (Abu Ghraib, Folter etc.) verarmen lassen. Bei der Bewältigung des Hurrikans Katrina präsentierte sich der Rancher aus Texas als Versager. Sein Festhalten an neokonservativen Denkschablonen hat die Schere zwischen Arm und Reich massiv auseinandergehen lassen. Der 43. Mann im Weißen Haus kommt heute bei den Amerikanern vergleichsweise gut weg, weil sein Nachfolger in zentralen Fragen so anders gar nicht ist. Obamas Anti-Terror-Politik ist Bush minus Waterboarding plus gezieltes Töten im rechtsstaatlich bedenklichen Raum mittels Drohnen. Wenn Obamas Bibliothek in einigen Jahren eröffnet wird, wird man darauf noch zu sprechen kommen.

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