Alle Storys
Folgen
Keine Story von Ostsee-Zeitung mehr verpassen.

Ostsee-Zeitung

Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Wulff

Rostock (ots)

Als sich Ulla Schmidt im Sommer 2009 in die Schlagzeilen brachte, weil sie ihre Dienstlimousine an den Urlaubsort in Spanien hatte nachkommen lassen, erklärte sie, das sei ihr gutes Recht. Juristisch war der damaligen Gesundheitsministerin nichts vorzuwerfen, politisch schon. Ihr Verhalten war instinktlos, ihre Reaktion borniert. Von da an war von der Dienstwagen-Affäre die Rede. Nach demselben Muster hat Bundespräsident Christian Wulff seine Kredit- Affäre hochgezüchtet. Erst hat er als Ministerpräsident bestenfalls die halbe Wahrheit gesagt, dann, als ihn die alte Geschichte einholte, schroff erklären lassen, alles sei absolut sauber gelaufen. Umso genauer wurde nachgehakt. Und nun erzählt der großzügige Unternehmerfreund eine etwas andere Version vom Privatdarlehen als der Präsident. Wulff verdankt sein Amt Angela Merkel. Sie hat ihn durchgesetzt, sein Schaden ist ihr Schaden. Das ist Wulffs beste Versicherung in diesen Tagen. Deshalb müssen ihn das laute Schweigen der Kanzlerin und der Union zur jüngsten Entwicklung alarmieren.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Ostsee-Zeitung
Weitere Storys: Ostsee-Zeitung
  • 18.12.2011 – 19:57

    Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zum Abzug der US-Truppen aus dem Irak

    Rostock (ots) - Für den Philosophen Friedrich Nietzsche war Krieg immer ein Winterschlaf der Kultur. Nichts anderes war der achteinhalb Jahre dauernde Wüstenkrieg im Irak, den die USA am Wochenende mit dem Abzug der letzten Soldaten beendet hat. Zurück bleibt ein Land, das vom Diktator Saddam Hussein befreit ist, aber ökonomisch und seelisch derart zerrüttet ist, ...

  • 15.12.2011 – 18:47

    Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Afghanistan-Bilanz Westerwelles

    Rostock (ots) - "Afghanistan steht besser da als vor einem Jahr und erst recht besser als vor zehn Jahren", erklärte Guido Westerwelle gestern im Bundestag. Nun ist Überzeugung bekanntlich oft nicht mehr als ein Vorurteil, das man sich selbst erarbeitet hat, und ohnehin ist fast alles eine Sache des Maßstabs. Und der scheint Westerwelle abhanden gekommen zu sein, wenn er die Lage in Afghanistan gesundbetet. Gerade erst ...