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Ostsee-Zeitung

Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zur Finanzkrise

Rostock (ots)

Letztlich steht die Politik vor den Scherben ihres
eigenen Handelns. Seit der Ära von Kanzler Schröder wurde den 
Hütchenspielern des Finanzmarktes Tür und Tor geöffnet. Da wurden 
Hedgefonds und Derivate zugelassen, Gewinne aus Firmenverkäufen 
steuerfrei gestellt, die umstrittene Verbriefung von Krediten erlaubt
und die ohnehin überforderte Finanzaufsicht weiter gelockert. Dass 
der Staat nun stützend in die Bankenkrise eingreift, mag notwendig 
sein. Doch es ist ein gefährliches Spiel, ein Comeback auf Zeit. 
Frisches Geld zur Rettung des Finanzsystems muss sich die Regierung 
nämlich über Anleihen und Kredite auf dem Kapitalmarkt besorgen. Das 
heißt: Auch die Allmacht des Staates ist nicht grenzenlos und stößt 
just dort an ihre Grenzen, wo große Finanzinvestoren das Sagen haben.
Was schließt sich da für ein Kreis?

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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