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Allianz Deutschland AG

Allianz Zuversichtsindex: Aktuelle Ergebnisse Herbst 2008
Stimmung in Deutschland zweigeteilt

München (ots)

   //Im Westen mehr Zuversicht als im Osten / Niedersachsen am
   optimistischsten / Sonderauswertung: Zuversicht in den größten
   Städten Deutschlands - Stuttgart führt bundesweit//

Am 3. Oktober jährt sich der "Tag der Deutschen Einheit". Einheitlich ist die Stimmung am Nationalfeiertag im Osten und im Westen deshalb freilich nicht. Bundesweit am größten ist der gefühlte Unterschied zwischen den Nachbarländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt: Während im alten Bundesland 64 Prozent der Menschen ihre persönliche aktuelle Lage als "gut" oder "sehr gut" empfinden, können das im neuen Bundesland lediglich 37 Prozent bestätigen. Am nächsten in der Einschätzung ihrer aktuellen persönlichen Lage sind sich die Menschen in Bayern (55%) und in Mecklenburg-Vorpommern (47%) positiver Antworten. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der monatlich durchgeführten repräsentativen Befragungen zum Allianz Zuversichtsindex, einer Studie der Allianz Deutschland AG in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim.

Geteilt ist die Stimmung im Land auch mit Blick in die Zukunft: Bundesweit am zuversichtlichsten für ihr zukünftiges persönliches Leben sind die Befragten in Hamburg (70%) und Niedersachsen (69%), während in Thüringen die wenigsten Interviewpartner hoffnungsvoll in die Zukunft schauen (26%).

Eine ähnliche Verteilung zeigt die Stimmung der Menschen hinsichtlich der Zukunft Deutschlands: Während bundesweit am zuversichtlichsten in Hessen jeder Dritte (33%) die Entwicklung der Nation positiv beurteilt, glaubt daran in Sachsen-Anhalt nur noch jeder 25-igste (4%). Eine ähnliche Tendenz lässt sich auch in den übrigen neuen Bundesländern erkennen.

"In Ostdeutschland schlägt der wirtschaftliche Abschwung den Menschen stärker aufs Gemüt als im Westen. So wird die Schere zwischen Ost- und Westdeutschland bei der Zuversicht immer größer. Aber: In Hinblick auf das eigene Zuhause, die Familie und die Freunde liegen die neuen Bundesländer mit den alten Bundesländern gleichauf," sagt Prof. Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim, der die Allianz Zuversichtsstudie wissenschaftlich begleitet.

Insgesamt sehen knapp 60 Prozent der Deutschen (59%) ihre persönliche Zukunft mit Zuversicht, während lediglich 23 Prozent dies für die Entwicklung des Landes bestätigen. Besonders junge Menschen bis 20 Jahre sehen ihre persönlichen Perspektiven ausgeprägt zuversichtlich (76%), während nur jeder fünfte Jugendliche zuversichtlich antwortet, wenn er nach den Aussichten für Deutschland befragt wird.

Am meisten Zuversicht empfinden die Deutschen, wenn es um ihr Zuhause (82%) geht, um die Familie, die Partnerschaft und die Kinder (65%). Auf dauerhaft niedrigem Niveau hält sich dagegen die Zuversicht in die gesetzliche Rente (7%), Pflege und Krankenversicherung (8%).

"Die Deutschen vertrauen weit mehr auf ihr familiäres Umfeld als auf staatliche Sicherungssysteme wie die gesetzliche Kranken- oder Pflegeversicherung", sagt Dr. Ulrich Rumm, Vorstandsmitglied der Allianz Deutschland AG. "In diese Systeme fehlt die Zuversicht mittlerweile nahezu vollkommen. Bedenklich ist allerdings, dass dieses Gefühl offensichtlich noch nicht in konkrete Maßnahmen umgesetzt wird. Wir wissen zum Beispiel, dass immer noch weniger als die Hälfte der deutschen Bevölkerung eigenständig für den Fall einer Pflegebedürftigkeit vorsorgen. Und das, obwohl zusätzliche private Vorsorge unerlässlich ist, um die hohen Kosten im Pflegefall finanzieren zu können. Denn die umlagefinanzierte gesetzliche Pflegeversicherung war nie als Vollkasko-Schutz konzipiert und wird auch nie eine vollständige Absicherung angesichts der demographischen Entwicklung bieten können."

Die Zuversichtswerte in den größten Städten Deutschlands

Im 3. Quartal 2008 wurden zusätzlich die Zuversichtswerte der größten Städte Deutschlands mit mindestens 500.000 Einwohnern erhoben. Diese sind: Berlin, Bremen, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart. Am besten beurteilen die Stuttgarter ihre aktuelle persönliche Lage (71%), gefolgt von den Frankfurtern (64%) und den Hamburgern (63%). Beim Blick in die Zukunft liegen die Hamburger (70%) ganz vorn, während die Stuttgarter (62%) und die Frankfurter (60%) ihre persönlichen Perspektiven nicht ganz so zuversichtlich sehen. Der bundesweite Trend, das zukünftige Privatleben positiver einzuschätzen als die Tendenzen für Gesamtdeutschland, zeigt sich auch bei den Großstädten: Die Zuversichtswerte für Deutschland sind fast durchgängig nur halb so hoch wie für das persönliche Leben. Am zuversichtlichsten schätzen die Dresdner (34%) die Zukunft der Nation ein, am skeptischsten zeigen sich die Leipziger (15%).

Der Allianz Zuversichtsindex

Basis des Allianz-Zuversichtsindex, einer gemeinschaftlich durchgeführten Studie der Allianz Deutschland AG und der Universität Hohenheim, sind repräsentative monatliche Befragungen mit mindestens jeweils 500 - 1.000 Interviewpartnern. Die insgesamt 2.905 Interviews, die im 3. Quartal 2008 in Deutschland durchgeführt wurden, erfassen jeweils sechs persönliche und gesellschaftliche Dimensionen der Zuversicht. Der Allianz Zuversichtsindex bildet den Durchschnitt dieser Zuversichten ab. Die aktuellen Ergebnisse des Allianz Zuversichtsindex sowie Trends, die sich daraus ablesen lassen, werden der Öffentlichkeit in der Regel vierteljährlich vorgestellt. Im dritten Quartal 2008 ist der Durchschnittswert des Allianz Zuversichtsindex im Vergleich zum zweiten Quartal 2008 praktisch unverändert. Die Ergebnisse des 4. Quartals 2008 erscheinen im Dezember 2008.

Grafiken und weitere Informationen der Allianz Deutschland AG finden Sie auf unserem Internetportal www.allianzdeutschland.de

Pressekontakt:

Allianz Deutschland AG
Dr. Martina Kieß
Tel. 0711-663-4696
E-Mail: martina.kiess@allianz.de

Dr. Eckhard Marten
Tel. 0711-663-2671
E-Mail: eckhard.marten@allianz.de

Universität Hohenheim
Prof. Dr. Frank Brettschneider
Tel. 0711-459-24030
E-Mail: frank.brettschneider@uni-hohenheim.de

Original-Content von: Allianz Deutschland AG, übermittelt durch news aktuell

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